Mittels einer eigenen “Podiumsdiskussion” sollte den Sehern im Bayerischen Rundfunk vorgeführt werden, dass “gute Menschen” zu gendern haben und sich nur rückständige Menschen weigern, sich dem linken Neusprech zu unterwerfen. Dafür sollten eigens eingeladene Schülergruppen herhalten. Doch die machten den Senderverantwortlichen und den Ideologen auf dem Podium einen Strich durch die Rechnung.
Ideologie-Fernsehen nicht gefragt
„Diversity-Talk 2022: Gendern – Modeerscheinung oder Sprach(r)evolution?“ lautete der Titel der Sendung, die bereits am 31. Mai stattfand. Doch teilte sie das Schicksal so vieler anderer Formate im Öffentlich Rechtlichen Rundfunk: Das staatlich organisierte Umerziehungsprogramm interessiert anscheinend kaum noch jemanden. So bedurfte es mit Verzögerung erst des Kurznachrichtendienstes Twitter, um die gebührende Aufmerksamkeit zu erhalten.
45 Minuten Gender-Propaganda
Die Diskussionsrunde war nach dem üblichen Muster besetzt. Man wusste sofort, in welche Richtung die “Diskussion” gehen sollte. Von der Moderatorin, einer ehemaligen Grünen-Politikerin, angefangen bis zu den Gästen war man sich weitgehend einig, wie fortschrittlich und notwendig die neue Gendersprache doch sei. Und die Teilnehmer gaben ihr “Bestes”, um auch die Schüler zu “überzeugen”. Schon in der Anmoderation ergoss sich ein Schwall von -In und -Innen über die Zuseher.
Die Blamage
Nach gefühlt endlosem Gender-Philosophierens wurden dann die Schüler befragt, was sie nun vom Gendern so hielten. Und das war die Blamage vor laufender Kamera: Die klare Mehrheit entschied sich für “Gendern finde ich weiterhin unnötig” und „Gendern finde ich ab jetzt doof“. Für “Gendern finde ich ab jetzt klasse” entschied sich hingegen überhaupt niemand.
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Linke Ideologen konsterniert
An den Reaktionen des fortschrittlich linken Podiums konnte man erkennen, dass man mit so einem Ergebnis nicht gerechnet hatte. Und die grüne Moderatorin des Fernsehsenders brachte es für die illustre Runde auf den Punkt:
In die positive Richtung hat die Diskussion am wenigsten gebracht.
Doch da irrte sie. Denn dem Publikum wurde eindrucksvoll vorgeführt, dass es außerhalb einer linken Blase für das Neusprech keinerlei Akzeptanz gibt. Und weiters, dass es sich personell beim Gendern um eine kleine Minderheit handelt, die der überwältigenden Mehrheit der Bevölkerung ihren Willen mit allen Mitteln aufzwingen will.