Integrationsministerin Susanne Raab (ÖVP) hatte am gestrigen Montag nichts Erfreuliches zu berichten.

26. Juli 2022 / 15:53 Uhr

Integrationsbericht 2022 zeigt alarmierende Fakten auf

Am gestrigen Montag präsentierte Integrationsministerin Susanne Raab (ÖVP) den Integrationsbericht 2022. Dieser zeigt insbesondere bei der Bildung alarmierende Fakten auf. In unseren Schulen werden heute die Arbeitslosen und Sozialhilfebezieher von morgen herangezogen.
Ungenügendes Leistungsniveau
Der Integrationsbericht zeigt schon bei jungen Migranten ein deutliches Bildungsdefizit auf. So konnten bei der Erhebung mit 32 Prozent der schulpflichtigen Migranten nur ein knappes Drittel ein sicheres Leseverständnis vorweisen. Demgegenüber verfehlten 35 Prozent der Schüler mit Migrationshintergrund die Lehrziele komplett. Ein ähnliches Bild zeigt sich in Mathematik. Dabei hatten 30 Prozent Probleme, auch nur einfache mathematische Aufgaben zu lösen. Lediglich 35 Prozent erreichten oder übertrafen die Lehrziele.
17 Prozent der jungen Migranten nicht arbeitswillig
In der Gruppe von 15 und 24 Jahren ist der Migrantenanteil von nicht in Ausbildung oder Beschäftigung stehenden Personen mit 17 Prozent überdurchschnittlich hoch. Bei Österreichern in dieser Altersgruppe liegt der Wert bei 7 Prozent.
Migranten bei Sozialhilfe weit überproportional vertreten
Ein weiteres bezeichnendes Bild für gescheiterte Integration zeichnet der Bericht im Sozialbereich. Im Jahr 2021 bezogen in Österreich 226.200 Personen Sozialhilfe. 124.300 (55 Prozent) von ihnen besaßen nicht die österreichische Staatsbürgerschaft. In Wien lag der Anteil der ausländischen Sozialhilfebezieher bei 57 Prozent. Mit jeweils 61 Prozent hatten hier die Bundesländer Tirol und Vorarlberg knapp die Nase vorn.
Von den gesamten Sozialhilfebeziehern waren mit 83.600 Personen 37 Prozent Asyl – und subsidiär Schutzberechtigte. Mit 52.500 Beziehern hielten sich von dieser Gruppe rund 63 Prozent in Wien auf.
Die höchsten Bezugsquoten unter Staatsangehörigen gab es aus Syrien (79 Prozent), Somalia (72 Prozent) und Afghanistan (60 Prozent).
FPÖ-Amesbauer: “Integration ist Bringschuld”
Mit Besorgnis sieht der freiheitliche Sicherheitssprecher Hannes Amesbauer vor diesem Hintergrund die Bevölkerungsentwicklung, die von einem sprunghaften Anstieg von Personen mit Migrationshintergrund gekennzeichnet ist. „Konkret ist der Anteil von Menschen mit Migrationshintergrund in Österreich aktuell auf 25,4 Prozent gestiegen, während dieser Wert vor elf Jahren noch bei 18,7 Prozent lag, berichtet der Abgeordnete. Besonders der derzeitige Anteil von Afghanen (plus 168,9 Prozent) und Syrern (plus 507,4 Prozent) sei seit 2015 exorbitant gestiegen.
„Der Integrationsbericht bestätige einmal mehr unsere Warnungen vor illegaler Masseneinwanderung“, so Amesbauer. Und er weist darauf hin, dass bei den notwendigen Maßnahmen im Integrationsbereich endlich auch darauf geachtet werden muss, dass Integration zuersteinmal eine Bringschuld ist. Einwanderer in unser Land, die das aber nicht wollen, beziehungsweise sogar vollkommen ignorieren, könne man in Österreich grundsätzlich nicht willkommen heißen.

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