Die Regierung steht mit ihrer evidenzbefreiten Corona-Politik bald ganz alleine da. Denn jetzt weigert sich der erste Lebensmittelhändler, weiterhin eine Masken-Kontrolle bei seinen Kunden durchzuführen.
“Steht Mitarbeitern nicht zu, Maskenpflicht zu kontrollieren”
Auf der Internetseite von Spar ist unter „Maskenkontrolle“ zu lesen:
Unsere Mitarbeitenden machen alle Kundinnen und Kunden, welche keine FFP2-Maske tragen, höflich auf die Maskenpflicht aufmerksam und überreichen eine Gratis-Maske. Das ist alles, was wir tun können, denn ein eventuelles Nichttragen von Masken kann auch gesundheitliche Gründe haben, und es steht unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nicht zu, dies zu kontrollieren.
Andere Konzerne könnten diesem Beispiel folgen
Damit ist die von der Bundesregierung angeordnete Maskenpflicht im Lebensmittelhandel nur noch Theorie – zumindest in den Spar-, Eurospar-, Interspar- und Maximärkten. Möglich, dass nun auch andere Konzerne diesem Beispiel folgen werden.
Der grüne Gesundheitsminister Johannes Rauch hatte im Zuge der Corona-Lockerungen in der Karwoche die Maskenpflicht in lebensnotwendigen Geschäften bis 8. Juli verlängert. Der FFP2-Mund-Nasen-Schutz ist also auch in der wärmeren Jahreszeit zu tragen, wenn man etwa in ein Lebensmittelgeschäft, in die Trafik oder in eine Apotheke geht. Im Fachhandel aber darf man „oben ohne“ gehen.
Verwirrung unter Einkaufszentren-Besuchern
Die Bürger aber machen ohnehin, was sie wollen. Heute, Mittwoch, war in einem Wiener Einkaufszentrum gut zu beobachten, wie nur noch wenige Menschen eine Maske getragen haben, obwohl sie es vom Gesetz her müssten. Denn in diesem Einkaufszentrum befand sich auch eine Apotheke, eine Trafik und ein Lebensmittelhändler – also lebensnotwendige Orte, wo alle hinmüssen. Es kennt sich halt keiner mehr aus, nachdem uns die Regierung alle Wochen mit neuen Regeln überrascht, die nichts bringen als noch mehr Verwirrung.