Die Salzburger FPÖ-Chefin Marlene Svazek hat heute, Sonntag, zufällig die Ö3-Sendung „Frühstück bei mir“ gehört. Sie sei „hängen geblieben“, schrieb sie auf Facebook – und konnte es offenbar kaum fassen, was die Gäste von sich gaben und zu sich nahmen.
Avocado und Soja zum Frühstück
Denn zum Frühstück bei Claudia Stöckl gab es für die „Fridays for Future“ (FFF)-Aktivistin Paula Dorten (16) und den ORF-Chefmeteorologen Marcus Wadsak (51) Sojamilch, Tofu und Avocado. Alles Produkte aus tropischen oder asiatischen Regionen, für dessen Transport tausende Kilometer zurückgelegt werden müssen – alles andere als klimafreundlich also.
Starterpaket für angehende Klima-Heuchler
Svazek machte ihrem Ärger über die „Klima-Heuchler“ auf Facebook Luft:
Offenbar ist das das fancy Starterpaket für angehende Klima-Heuchler.
Jungen Menschen über heimische Produktion aufklären
Svazek meinte weiter, wie es denn wäre, wenn man den jungen Menschen wieder etwas über Regionalität, heimische Produktion, Landwirtschaft und saisonale Lebensmittel aus der eigenen Heimat („gibt’s auch vegan“) beibringen und damit beginnen würde, die heimische Wertschöpfung anstatt das Weltklima retten zu wollen? Wörtlich sagte die Salzburger FPÖ-Chefin:
Für den unwahrscheinlichen Fall, dass ich jemals bei „Frühstück bei mir“ sitze, gibt’s jedenfalls: Milch, Käse und Eier vom (freiheitlichen) Bauern aus meiner Gemeinde, Schinken vom glücklichen Hirsch und noch glücklicherem Wildschwein (eingefroren hält er sich auch über die Jagdsaison) vom Jäger meines Vertrauens oder selbst erlegt, selbstgemachten Aufstrich aus Kürbiskernen plus Kürbiskernöl aus der Steiermark und Milchprodukten von Salzburg Milch, Honig aus der Gemeinde, sowie saisonales Obst und Gemüse aus Österreich. Beim Brot vertrau ich auf die Bäckerei.
Jedenfalls klimaneutraler als Aktivisten-Frühstück
Das habe, so Svazek, mit moralischem Zeigefinger dann wenig zu tun, sei aber jedenfalls klimaneutraler als das heutige Aktivisten-Frühstück – gemessen an den aufgetischten Lebensmitteln und der heißen Luft, die da heute produziert worden wäre.
“Heiße Luft” zum Müllhaufen
Apropos „heiße Luft“: Als die 16-jährige FFF-Aktivistin darauf angesprochen wurde, was sie zum Vorwurf sage, dass bei den „Fridays for Future“-Demos zumeist ein Haufen Müll hinterlassen werde und dass die Klimaschutz-Aktivisten selbst einen Lifestyle lebten, der nicht zu ihren Botschaften passe, hörte man nur ein inhaltsleeres und hilfloses Gestammel.