Die Reise von ÖVP-Bundeskanzler Karl Nehammer gestern, Donnerstag, nach Berlin wird Kabarettisten noch lange Stoff für Programme liefern. Denn der deutsche SPD-Kanzler Olaf Scholz verweigerte dem österreichischen Besucher den Handschlag – Nehammer ging dann peinlich berührt von dannen.
Scholz weist Nehammer den Weg
Eine Szene wie in einer Komödie: Nehammer will Scholz die Hand schütteln, dieser aber erwidert nicht, sondern weist dem österreichischen Kanzler stattdessen den Weg. An der Gestik und Mimik von Nehammer ist der Ärger darüber zu erkennen. Ein Beziehungsstart, eine erste bilaterale Tuchfühlung zwischen dem roten und dem schwarzen Kanzler, der in die Hose ging.
FPÖ-Chef Herbert Kickl meinte dazu auf Facebook:
Jetzt fährt der Kanzler Nehammer zu einem großen Staatsbesuch nach Berlin, und dann will ihm nicht einmal der deutsche Kanzler die Hand schütteln. Tztzt… Peinlich, peinlich!
Hämische Kommentare in den Sozialen Medien
Die Kommentarschreiber in den Sozialen Medien hatten ob dieser Szene freilich einiges zu sagen. Hier ein Auszug:
Andreas S.:
Was dieser Karli sinnlos unser Steuergeld verfliegt! Sagenhaft!
Manuela P.:
Bin gespannt, was dann wieder auf uns zukommt. Jedesmal wenn jemand von der Regierung nach D fährt, wird diskutiert, welcher Schmarrn dann wieder bei uns eingeführt wird.
Hubert F.:
Jetzt hat er einmal die Bedeutungslosigkeit gespürt, der Wicht. Nicht einmal Scholz mag ihn.
Samir R.:
Nehammer peinlich peinlich und wie er trotzdem noch die Hand weiter ausgestreckt hält, sogar beim gehen hehehehe
Evelyn R.:
Peinlich… eine Machtausübung. Ich wäre stehen geblieben, bis er die Hand schüttelt. Wohl kein Rückgrat vorhanden, sprich “käuflich”…