Wie daneben: Amanda Lind, ehemalige schwedische Kulturministerin, zeigt ihre linke Weltanschauung mit ihrer Frisur. Das wurde einer Künstlerin jetzt zum Verhängnis.

23. März 2022 / 16:41 Uhr

Nicht kultursensibel genug: Linke wird wegen Dreadlocks ausgeschlossen

Man hat es nicht leicht, in der Welt der Toleranten. Da entspricht die Musikerin Ronja Maltzahn doch in ihrem Erscheinungsbild ganz dem Typus der Haltungsträgerin und der linken Erwartungshaltung – und dann ist es auch nicht recht.
Ausladung wegen Frisur
Und zwar den Linken, ihren Gesinnungsfreunden. So geschehen jetzt in Hannover. Maltzahl wollte an einer Fridays for Future-(FFF)-Veranstaltung morgen, Freitag, auftreten. Ihr wurde zugesagt, aber dann spontan abgesagt.
Und in der Begründung fährt FFF mit der 28-Jährigen Schlitten. Ihre Gesinnungsfreunde weisen sie darauf hin, dass sie, als Weiße, „keine Dreadlocks tragen“ sollte, wenn sie in linken Kreisen Auftritte haben will.
Worum es wirklich geht
Denn die Frisur wäre quasi kulturelles Eigentum der Afrikaner, das sie sich „kulturell aneignet, ohne dabei die systematische Unterdrückung von schwarzen Menschen zu erleben“. Mit diesem Äußeren passe sie nicht zum „antikolonialistischen und antirassistischen Narrativ“ der Veranstaltung – wohl bemerkt geht es offiziell um Klimaschutz. Aber der geneigte Zeitgenosse erkennt, worum es wirklich geht.
Rassismus gegen Weiße ist bei Antirassisten normal
Die Musikerin, die sich mit den Werten von FFF „gut identifizieren kann“, zeigt sich jedenfalls verwundert, „aufgrund von äußerlichen Merkmalen ausgeschlossen zu werden“. Von Antirassisten. Deren Antirassismus aber nur so weit reicht, so lange er dunkle Menschen betrifft. Weiße, Gelbe diskriminieren – kein Problem.
Aber Maltzahn hat ja noch eine Chance: Sie kann sich die Haare ja abschneiden, und dann darf sie auch auftreten. Na, wenn das kein verlockendes Angebot ist.

 

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