Während in Wien – vor allem von SPÖ-Bürgermeister Michael Ludwig – aufgrund der Neuinfektionen wieder Angst geschürt wird, gibt ein Kärntner Arzt Entwarnung: In Spitälern wären nur ein Viertel der positiv Getesteten wegen Corona in Behandlung.
Keine Gefahr für Gesundheitssystem
In der Kleinen Zeitung sagt Primarius Jörg Weber vom Klinikum Klagenfurt, dass der Höchstwert von knapp 48.000 Neuinfektionen keine Gefahr für das Gesundheitssystem sei. Bei drei Viertel der Patienten sei Corona nur eine Nebendiagnose – die Krankenhaus-Aufenthalte hätten andere Gründe.
Lage auf Intensivstationen stabil
Zudem wäre die Lage auf den Intensivstationen stabil. 183 aufgrund des Virus Erkrankte müssen dort österreichweit behandelt werden (Stand, Freitag, 11. März), um fünf mehr am Vortag. Doch diese Zahl ist seit Wochen stabil, sogar leicht rückläufig. Ein Problem ist eher, dass es infektionsbedingt auch zu Ausfällen und dadurch zu Engpässen beim Personal kommt.
Wien nahm auch Gäste-Patienten auf
Ähnlich wie in Kärnten dürfte auch die Situation in Wien sein, wo es laut ORF “Radio Wien” bei den Normalbetten eine höhere Auslastung gebe. Allerdings wurde auch berichtet, dass die Spitäler in der Bundeshauptstadt Patienten aus anderen Bundesländer aufgenommen hätten.
Corona-Narrativ des roten Bürgermeisters
Nicht dazugesagt wurde allerdings, wie viele tatsächlich wegen einer Corona-Infektion eingeliefert wurden und bei wie vielen Patienten Corona nur eine Nebendiagnose ist. Das wird in Wien – im Gegensatz zu Kärnten – gerne verschwiegen, um am politischen Corona-Narrativ des roten Bürgermeisters festhalten zu können.