Wir sehen überall das gleiche Szenario: die Militarisierung der Politik.
Eine Welle über Europa
Den Anfang machte Portugal. Dort wurde im Februar 2021 Konteradmiral Henrique Gouveia e Melo mit der Koordination der Corona-Impfungen beauftragt. Er tritt martialisch immer im Tarnanzug auf.
Es folgte im März 2021 Francesco Paolo Figliuolo in Italien, ein General der Armee. Er wurde zum Corona-Sonderbeauftragten, quasi Oberbefehlshaber der Regierung gegen das Coronavirus bestellt. Auch er immer im Tarnanzug zu sehen.
Im Gleichschritt nur gegen Corona?
Ebenso Carsten Breuer. Der Generalmajor wurde im November als Leiter des Krisenstabs der Ampel-Koalition in Berlin eingesetzt – im Tarnanzug.
Im Dezember folgte schließlich Österreich. Generalmajor Rudolf Striedinger wurde in das neue Corona-Krisenkoordinationsgremium (Gecko) bestellt. Dass er immer im Tarnanzug auftritt, erklärt er lapidar damit:
Soldaten sehen aus, wie sie halt so aussehen.
Doch seit wann treten Soldaten im Tarnanzug in der Politik auf? Was ist das für eine Botschaft an die Bevölkerung? Eine Optik, die seit zumindest 50 Jahren vollkommen abgelehnt wird. Und warum überall gleichzeitig?