Anfang Februar 2021 hat Pfizer Inc. bekanntgegeben, sich mit seinem Corona-Impfstoff vom indischen Markt zurückzuziehen, noch bevor die erste Spritze verkauft werden konnte. Damit lässt sich der Pharmariese das Geschäft eines 1,38 Milliarden-Menschen-Marktes entgehen.
Bedenkliche Begründung
Soweit, so gut, ist ja eine Unternehmensentscheidung. Doch wenn man die Begründung dafür bedenkt, kommen einem ungute Gedanken.
Denn der Pharmariese zieht seinen Antrag auf Notfallgenehmigung des Covid-19-Impfstoffs deshalb zurück, weil die Arzneimittelbehörde eine unabhängige Sicherheits- und Immunogenitätsstudie gefordert hatte, die der US-Hersteller nicht zulassen wollte. Pfizer verzichtete lieber auf den riesigen Markt.
Weitreichende Bedeutung
Die Nachrichtenagentur Reuters schreibt dazu:
Die Entscheidung bedeutet, dass der Impfstoff in den beiden bevölkerungsreichsten Ländern der Welt, Indien und China, in naher Zukunft nicht zum Verkauf angeboten wird.
Doch die Entscheidung bedeutet noch etwas ganz anderes.
Vorwurf auf frisierte Studien
Pfizer will sich nicht in die Karten schauen lassen. Das ist normal, kein Unternehmen will seine Entwicklungen preisgeben. Doch Pfizer verweigert auch eine unabhängige Studie, was nur den Schluss zulässt, dass es beim Pfizer-Biontech-Impfstoff etwas zu verheimlichen gibt.
Damit beschäftigte sich die Fachzeitschrift British Medical Journal im November 2021. Damals erschien ein Beitrag, der als „Pfizer-Gate“ bekannt wurde. Der Vorwurf: frisierte Studien zum Corona-Impfstoff im Zulassungsverfahren. Die Wirksamkeit soll geschönt, die Nebenwirkungen heruntergespielt worden sein. Der Beitrag berichtete über Unregelmäßigkeiten, Missstände und möglichen Betrug in der Durchführung der klinischen Zulassungsstudie.
Gretchenfrage an die impf-fanatischen Politiker
Die Aktienmärkte reagierten kurz darauf: kräftiges Minus bei Pfizer- und Biontech-Aktien. Erste Hedge Fonds spekulieren sogar auf den Untergang von Pfizer.
Wenn man sich die jüngsten Corona-Daten mit ihrer hohen Infektionsrate und den schweren Krankheitsverläufen bis hin zum Tod bei Geimpften und die heftigen Nebenwirkungen anschaut und zudem die Weigerung Pfizers, eine unabhängige Studie über die Wirkung der Impfung zuzulassen, in Zusammenhang bringt, dann stellen sich doch einige Fragen – an Österreichs schwarz-grüne Bundesregierung und die beschlossene Impfpflicht.