Kampfhund beim Training

Der frühere Liste-Pilz-Abgeordnete Bohrn Mena forderte, dass auch in Österreich Wasserwerfer und Kampfhunde gegen Corona-Demonstranten eingesetzt werden.

5. Jänner 2022 / 16:51 Uhr

Kampfhunde gegen Corona-Demonstranten – UN-Berichterstatter für Folter ermittelt

Es sind schockierende Videos, die über die sozialen Medien zu sehen sind: Bei einem brutalen Polizeieinsatz während einer Corona-Demonstration vergangenen Sonntag in Amsterdam werden Kampfhunde auf die Menschen losgelassen.

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UN-Sonderberichterstatter bittet um Beweismaterial
Auf den Bildern ist zu sehen, wie Hunde zubeißen, ein Beamter motiviert sogar seinen Vierbeiner dazu, einen bereits mit Stöcken niedergeprügelten, auf dem Boden liegenden Mann anzugreifen. Diese schrecklichen Vorfälle vor dem Rijksmuseum in Amsterdam gingen um die Welt – und diese sah offenbar auch der UN-Sonderberichterstatter für Folter, Nils Melzer. Er reagierte auf „Twitter“ mit einem Appell an Opfer und Zeugen, ihm nachprüfbares Beweismaterial zuzuschicken. In seinem Tweet vom 3. Jänner heißt es:

In Vorbereitung meines Besuchs in den Niederlanden, Polen und Frankreich 2022 mit dem besonderen Fokus auf Polizeigewalt, rufe ich Opfer, Zeugen und NGOs dazu auf, überprüfbares Beweismaterial in englischer oder französischer Sprache zu diesem und anderen Vorfällen einzureichen.

Dazu teilte er ein entsprechendes Video. Zahlreiche solcher Videos sind nach der Demonstration aufgetaucht, und zeigen ein höchst aggressives Vorgehen der Polizei.

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Bohrn Mena fordert auch in Österreich Kampfhunde gegen Demonstranten
Ist so ein Vorgehen der Polizei in Österreich undenkbar? Wenn es nach Vertretern des linken Zeitgeistes geht, offenbar nicht. Denn allen Ernstes verlangte Sebastian Bohrn Mena, einst Nationalratsabgeordneter der Liste Pilz, in der Diskussion mit Gerald Grosz live auf oe24 ein härteres Vorgehen der Polizei bei der nächsten Corona-Demonstration. Wörtlich sagte er:

…Ich erwarte mir tatsächlich bei der nächsten Demonstration Wasserwerfer, ich erwarte mir Kampfhunde und ich erwarte mir, dass diese Menschen eingesperrt werden und zwar diejenigen, die unsere Polizisten angreifen, die öffentliches Gut zerstören und die dazu beitragen, dass unsere Gesellschaft gespalten wird…

Bohrn Mena befindet sich mit dieser Einstellung in bester Gesellschaft mit einem prominenten SPÖ-Politiker in Oberösterreich, der 14 Tage Haft für „Impfverweigerer“ forderte. Unzensuriert berichtete.

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