FPÖ-Politiker Peter Wurm ist Mitglied im Gesundheitsausschuss des Nationalrates und hat zuletzt den grünen Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein befragt, wie gegen die Omikron-Variante des Corona-Virus vorgegangen werde. Spekuliert wird, dass es für diesen Virus einen eigenen Impfstoff brauchen werde, der dann so wie zuvor bei der Delta-Variante dreimal verimpft werden muss. So gesehen hat man als Österreicher das „Sechser-Abo“ schon gekauft, meinte Wurm. Er hat auch die Befürchtung, dass die Omikron-Variante nicht die letzte Virus-Mutation sein werde. Die Impfgeschichte werde daher nicht enden, bedauert er.
Kritik an Werbekampagne für Kinderimpfung
Zu seiner Verwunderung haben sich vier Parteien – also ÖVP, SPÖ, die Grünen und die Neos – im Gesundheitsausschuss für eine Infokampagne für eine Impfung von Kindern ausgesprochen. Eine solche Werbekampagne lehnt Wurm ab. Auch hier sei zu befürchten, dass die Kampagne letztendlich auf eine Impfpflicht für Kinder hinauslaufen werde.
Generell weiß Wurm zu berichten, dass aktuell gegen das geplante Impfpflichtgesetz knapp 8.000 Einsprüche binnen weniger Tage eingebracht worden seien. „Nehammer sollte spätestens nach der Begutachtung dieses Gesetz schubladisieren“, fordert der FPÖ-Politiker. Da passt übrigens, das in der kommenden Sitzung des Parlaments auch über das Volksbegehren gegen die Impfpflicht auf der Tagesordnung steht.
Möglichkeit zur Abgabe einer Stellungnahem zum Impfpflicht-Gesetz gibt es auf der Parlamentsseite: www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XXVII/ME/ME_00164/index.shtml