Kanzleramtsministerin Karoline Edtstadler und Arbeitsminister Martin Kocher (beide ÖVP) sind im “Homeoffice”, weil es Medienberichten zufolge einen Kontakt mit einem später positiv getesteten Fernseh-Journalisten gegeben haben soll. Um welchen Journalisten es sich dabei handelt, wurde allerdings nicht verraten.
Oe24 schweigt zum Vorfall
Sowohl Edtstadler, als auch Kocher waren gestern, Dienstag, Gäste bei „Fellner! Live“ – Interviewer war Niki Fellner. War also er die Person, die später positiv getestet wurde? Unzensuriert hat in der Redaktion bei oe24 schriftlich nachgefragt und leider bis zu Redaktionsschluss keine Antwort bekommen, auch die Presseleute von Edtstadler und Kocher haben zu diesem Thema geschwiegen.
Wie ist der Impfstatus des Moderators?
Dabei hätten wir so gerne gewusst, wie der Impfstatus von Niki Fellner ist. Edtstadler und Kocher sind nach eigenen Angaben dreifach geimpft. Weiters wäre interessant, zu erfahren, welche Corona-Regeln derzeit für die Mitarbeiter von oe24 und Gäste gelten. Und vor allem: Sind Maßnahmen geplant, um weitere “Cluster” zu verhindern?
Establishment hält zusammen – Gegner werden bloßgestellt
Wenn es sich um prominente Medienleute handelt, die vielleicht in eine peinliche Corona-Geschichte verwickelt sein könnten, schweigt das Establishment. Da hat Transparenz plötzlich keinen Platz. Aber auf Menschen, die zum Impfen eine andere Meinung haben, wird schonungslos hingedroschen. Die Kärntner Gesundheitslandesrätin Beate Prettner etwa verbreitete gestern, Dienstag, gar das Gerücht, FPÖ-Bundesparteiobmann Herbert Kickl habe bei der FPÖ-“Freiheitstour” Anfang November als “Superspreader” gewirkt und sei für Ansteckungen im Kärnten verantwortlich. Der Unfug wurde mittlerweile von einem ihrer eigenen Bezirkshauptleute widerlegt, wie FPÖ-Generalsekretär Michael Schnedlitz heute feststellte.
Hinterteil von Edtstadler fotografiert
Typisch für das Zusammenspiel des Mainstreams mit der Politik: Während der “Pöbel” im “Lockdown” sitzt, feierte die Bundesregierung ausgelassen bei der “Licht ins Dunkel”-Veranstaltung im ORF. Unzensuriert berichtete. Auch über eine Geschmacklosigkeit von Martin Kocher, der – wie eine ORF-Kamera festhielt – den Hinterteil der Kanzleramtsministerin Karoline Edtstadler fotografierte.
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Kocher wehrte sich gegen diese Beobachtung auf dem Kurznachrichtendienst “Twitter”, wo er schrieb:
Ein Großteil der Bundesregierung und der Herr Bundespräsident haben über 3 Stunden lang im Rahmen der ORF-Gala (2G+) mit SpenderInnen für „Licht ins Dunkel“ telefoniert und deren Daten aufgenommen. In einer kurzen Telefonpause hab ich ein Video vom Show-Act gemacht.