Wieder einmal war ein Küchenmesser Tatwaffe, als ein Serbe in Innsbruck im Zuge eines Streits seine Ehefrau totstach. Gewalttaten mit Messern haben sich in den letzten Jahren vervielfacht, die Täter sind meist Ausländer.

19. November 2021 / 15:56 Uhr

Frauenmord Nummer 27 heuer: Serbe stach Ehefrau in Innsbruck mit Küchenmesser tot

Die Gewaltspirale gegen Frauen dreht sich in Österreich immer schneller: In Innsbruck stach ein Serbe (59) heute, Freitag, in der Früh seine Ehefrau (50) im Zuge eines Streits tot. Der Mann ließ sich widerstandslos festnehmen.
Zweiter Frauenmord in dieser Woche
Es ist der bereits 27. Frauenmord in diesem Jahr und der zweite in dieser Woche. Erst am Montag hatte ein Rumäne eine 29-jährige Landsfrau, die im Rotlichtmilieu tätig gewesen sein dürfte, mutmaßlich mit einem selbstgebastelten Baseballschläger brutal erschlagen und dann vor der Bezirkshauptmannschaft Villach-Land (Kärnten) abgelegt. Der 28-Jährige hat die Tat inzwischen gestanden.
Serbe ließ sich festnehmen, Tatmotiv unklar
Ein Nachbar des mutmaßlichen Innsbrucker Messermörders hatte heute gegen 9.30 Uhr die Polizei informiert, nachdem der 59-Jährige zu ihm gekommen war und die Bluttat gestanden hatte. Die Beamten konnten den ‚Tatverdächtigen in seiner Wohnung festnehmen. Dort fand sich auch die leblose Frau. Tatwaffe dürfte ein Küchenmesser gewesen sein. Worum es bei dem Streit zwischen den Eheleuten in den frühen Morgenstunden gegangen war, muss erst geklärt werden. Quelle: LPD Tirol
40 weitere Fast-Morde – Täter meist Ausländer
Neben den 27 Frauenmorden seit Jahresbeginn gab es in Österreich heuer auch 40 weitere schwere Gewalttaten gegen Frauen, die diese nur knapp überlebt haben. Die Täter sind in beiden Kategorien überwiegend Ausländer oder Menschen mit „Migrationshintergrund“.
Fall Leonie erschütterte Menschen besonders
Die wohl spektakulärste und unappetitlichste Gewalttat heuer ereignete sich am 26. Juni in Wien-Donaustadt, als drei junge Afghanen (16, 18, 22) die erst 13-jährige Leonie aus Tulln (NÖ) in eine von der Gemeinde Wien spendierte Wohnung lockten, sie mit synthetischen Drogen (MDA, Amphetamine) gefügig machten und dann der Reihe nach vergewaltigten. Das Mädchen starb währenddessen an einer Überdosis durch Ersticken. Die Leiche lehnten die drei danach einfach an einen Baum vor dem Haus.
DNS-Gutachten belastet drei tatverdächtige Afghanen schwer
Wie Die Presse jüngst berichtete, werden die drei, die die Tat bisher großteils abstritten, vom nun vorliegenden DNS-Gutachten schwer belastet. Am Körper des toten Kindes fanden sich Spuren aller drei Tatverdächtigen und umgekehrt. Auch eindeutige Spuren der Vergewaltigung konnten gesichert werden. Gegen die drei und einen weiteren Afghanen (23), der die Drogen besorgt haben soll, wird nun wegen Vergewaltigung mit Todesfolge ermittelt. Der 22-jährige Tatverdächtige war zunächst nach London geflüchtet, wurde dort von der Polizei in einem Hotel erwischt und sitzt seither in Auslieferungshaft. An eine Überstellung nach Österreich ist aus bürokratischen Gründen nicht vor Ende Jänner 2022 zu denken.
Unvorstellbar grausam – Ägypter zündete Ex-Freundin an
Ähnlich schockierend auch die kaltblütige Tat eines gebürtigen Ägypters (47), der am 5. März in Wien Alsergrund seine Ex-Freundin in deren Trafik brutal niedergeschlagen, mit Benzin übergossen und dann angezündet hatte. Die Tür zu Trafik versperrte er danach und entfernte sich. Die 35-Jährige wurde zwar durch beherzte Passanten zunächst gerettet, verlor aber durch das Feuer einen Großteil ihrer Haut und große Teile ihres Muskelgewebes darunter und starb nach einem Montag qualvollen Todeskampfes in einem Wiener Spital.
Österreich muss Mörder jetzt lebenslang durchfüttern
Der Täter wurde am 1. Oktober wegen Mordes und Brandstiftung zu lebenslanger Haft und Einweisung in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher verurteilt. Er hatte noch während des zweitägigen Prozesses emotionslos erklärt, dass sein Opfer quasi selbst schuld sei an ihrem Tod, weil sie so rasend eifersüchtig gewesen sei und ihn damit gequält habe.

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