Die Auslastung auf Intensivstationen ist in Wien trotz steigender Fallzahlen seit Wochen relativ stabil. Derzeit sind knapp mehr als ein Viertel der Kapazitäten verbraucht. Fakten, die die Kronen Zeitung gestern, Donnerstag, zu einem Schwenk ihrer sonstigen eher Panikmacher-Berichterstattung veranlasste.
Von 388 Intensivbetten 101 belegt
Mitten in der vierten Welle der Corona-Pandemie titelte das Blatt „Von Triage entfernt – Leere Intensivbetten in Wien, trotzdem Lockdown?“. Im Artikel erfährt man dann, dass von den im Ernstfall zur Verfügung stehenden 388 Intensivbetten derzeit „nur“ 101 belegt seien. Triage sei in Wien daher kein Thema.
Operationen werden verschoben
Wien befände sich aber nach wie vor auf Stufe 5 im Corona-Stufenplan. Das würde bedeuten, dass planbare Operationen zum Teil verschoben werden müssten. Entweder man lagert sie in Privatspitäler aus, oder sie werden zeitlich nach hinten verlegt. Dazu wird auch der Sprecher von Gesundheitsstadtrat Peter Hacker, Mario Dujakovic, zitiert, der meinte:
Es wird versucht, so viele wie möglich, wenn gerade ein Fenster ist, durchzuführen.