Afrika kommt auch nach Jahrzehnten der Unabhängigkeit einfach nicht zur Ruhe (Symbolfoto).

19. November 2021 / 00:55 Uhr

Wieder Chaos in Afrika: Tote bei Bombenanschlag in Uganda

In Kampala, der Hauptstadt Ugandas, gab es am Mittwoch zwei Bombenanschläge. Dabei wurden drei Menschen getötet, 33 weitere verletzt. Die Täter stammen aus dem islamistischen Dunstkreis.
Einige Opfer noch in Lebensgefahr
Wie die Bild berichtet, ereigneten sich die Anschläge fast zeitgleich im belebten Geschäftsviertel Kampalas. Ein dritter Anschlag wurde durch die Polizei verhindert. Der Attentäter wurde zuvor durch die Einsatzkräfte angeschossen und in Gewahrsam genommen. Von den 33 Verletzten sind fünf schwer verletzt worden und schweben noch in Lebensgefahr.
Islamistischer Anschlag durch IS
Die Täter waren dabei radikale Islamisten. Der IS (“Islamischer Staat”, Daesh) bekannte sich bereits zu der Tat. Deren Ableger in Uganda, die zynisch so benannte „Allied Democratic Force“, treibt seit langem ihr Unwesen. Die Polizei hat seit Jahren mit Anschlagsserien der islamistischen Milizen zu kämpfen. Inzwischen sind schon unzählige Menschen durch Anschläge gestorben.
Ein Land im Chaos
Der neuste Anschlag steht dabei symbolisch für die chaotischen Verhältnisse, die seit vielen Jahrzehnten in fast ganz Afrika herrschen. So auch in Uganda. Während bis 1962 in Uganda als britische Kolonie Ordnung herrschte, ging es ab der Unabhängigkeit rapide bergab. Es folgten Massaker, Diktaturen und Bürgerkriege. Die „Demokratie“ seit den Neunzigern ist geprägt von Korruption und Umstürzen. Afrika halt.

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