Am Freitag drehte der ORF einmal mehr an der Corona-Panikschraube – und machte gleichzeitig Werbung für die Impfung gegen Covid-19.
Impfpflicht und Drittimpfung
In seinem Beitrag „Experte: Saisonale Covid-19-Welle galoppiert“ schreibt orf.at:
Angesichts der stark steigenden Infektionszahlen in der vierten Coronavirus-Welle hat sich der Molekularbiologe Ulrich Elling für eine Impfpflicht sowie Booster-Impfungen bereits fünf Monate nach dem zweiten Stich ausgesprochen.
Drittimpfung noch in diesem Jahr
Im Beitrag wird geschrieben, dass die „Schutzimpfung vor einer Ansteckung bzw. einem schweren Verlauf“ von Covid-19 schütze und am Ende des Beitrags prangt das Zitat vom „Experten“:
Wir sollten wie andere Länder nach fünf Monaten boosten, dann können wir dieses Jahr noch fast alle Geimpften drittimpfen und schützen.
Impfung schützt nicht vor dem Corona-Tod
Doch es ist derselbe Experte, Ulrich Elling, der am gleichen Tag auf seinem Twitter-Kanal auch Folgendes festhielt:
Laut einer neuen Studie schützt Impfung bei Ansteckung kaum vor Long-Covid und Ältere auch kaum vor Tod. Schlechte Nachrichten!
Laut einer neuen Studie schützt Impfung bei Ansteckung kaum vor Long-Covid und Ältere auch kaum vor Tod. Schlechte Nachrichten! Werden aktuell niedrigere Hospitalisierungen also nur durch jüngere Erkrankte erklärt? (3/7)https://t.co/wI609MEJc9 pic.twitter.com/4rvzxBZFQW
— Ulrich Elling (@EllingUlrich) October 29, 2021
So geht Lückenpresse
Ist das nicht die eigentliche sensationelle Aussage vom Experten? Die Impfung schützt bei Ansteckung weder vor langanhaltenden Corona-Symptomen noch bei Älteren, die seit Beginn die hauptbetroffene Personengruppe ist, vor dem Corona-Tod!
Aber dass die Impfung selbst nicht einmal davor schützt, was die Regierung als Hauptziel postulierte, passt nicht ins Bild, das die Mainstream-Medien seit langem Zeichnen: das Sprachrohr der Mächtigen. Nachrichten, die nicht im Sinne der Impflobby sind, werden dann einfach ganz weggelassen.