Österreichs Regierung verschärft mir ungeheuren Maßnahmen den Druck auf ungeimpfte Menschen. Ein Blick in die Bundesrepublik Deutschland würde Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) und seinen schwarz-grünen Kollegen zeigen, dass sich die Impfquote dadurch nicht erhöhen lässt, sondern die Spaltung der Gesellschaft verfestigt und noch weiter vorangetrieben wird. Denn kaum jemand ist bereit, sich durch die staatlichen Repressalien in die Nadel treiben zu lassen.
Ungeimpfte wollen ungeimpft bleiben
Das deutsche Bundesministerium für Gesundheit hat beim Institut Forsa eine Umfrage über die Einstellungen ungeimpfter Menschen in Auftrag gegeben. Die Ergebnisse zeigen, dass die Einstellung zur Impfung sehr stabil ist. 65 Prozent der Befragten wollen sich keinesfalls gegen Corona impfen lassen, weitere 23 Prozent eher nicht. Auf der anderen Seite des Spektrums finden sich nur insgesamt fünf Prozent, die sich sicher oder eher impfen lassen wollen.
Nur konventioneller Impfstoff würde Meinung ändern
Besonders interessant sind die Auswirkungen potenzieller Entwicklungen auf die Impfbereitschaft. Die einzige Maßnahme, welche die Impfbereitschaft signifikant steigen ließe, wäre die Zulassung konventioneller Impfstoffe, sogenannter Tot-Impfstoffe. Diese würde bei 56 Prozent der Befragten die Impfbereitschaft steigern. Immerhin elf Prozent würden sich eher impfen lassen, wenn alle Corona-Beschränkungen aufgehoben würden.
Erbitterter Widerstand gegen neue Repressalien
Erbitterten Widerstand hat der Staat hingegen zu erwarten, wenn er den Druck weiter erhöht und versucht, die Bürger durch weitere Repressalien an die Nadel zu treiben. Die Aussicht auf eine Lockerung der Maßnahmen bei Erreichen einer bestimmte Impfquote würde nur fünf Prozent motivieren, bei sechs Prozent hingegen die Impfbereitschaft sinken lassen. Auf alle anderen hätte dieses Versprechen keine Auswirkungen.
Völlig ihr Ziel verfehlen würden jene Maßnahmen, die in Österreich bei steigender Belegung der Intensivstationen kommen sollen. Wenn nur noch Geimpfte und Genesene Freizeitangebote in Anspruch nehmen dürfen, würde das 27 Prozent der Ungeimpften in ihrer Ablehnung der Impfung weiter bestärken, nur fünf Prozent würden unter diesen Umständen eine Impfung in Betracht ziehen.
“3g am Arbeitsplatz” nur für vier Prozent Impf-Motivation
Ebenso katastrophal sind die Umfrageergebnisse hinsichtlich der in Österreich bereits beschlossene “3G-Pflicht” am Arbeitsplatz. Trotz der erheblichen Schikanen – Ungeimpfte müssen ab November einen gültigen PCR-Test nachweisen, um arbeiten zu dürfen – würden nur vier Prozent dem Druck weichen und sich impfen lassen, während der Widerstand gegen die Impfung bei 21 Prozent sogar wachsen würde. Ein ähnliches Bild ergibt sich bei kostenpflichtigen Tests oder beim Entfall der Lohnzahlung bei Quarantäne. Auch ein neuerlicher “Lockdown” würde praktisch niemanden zur Impfung motivieren.
Kaum Corona-Leugner, aber Zweifel an Medien und Angst um Grundrechte
Wenn auch Forsa – wohl im Sinne des Auftraggebers – die befragten Personen in Gruppen mit den wenig schmeichelhaften Namen „Existenzleugner“ oder „Diktatur-Vermuter“ einteilt, zeigen sich angesichts der von den Ungeimpften vertretenen Meinungen keineswegs radikale Ansichten. Mit jeweils 89 Prozent ist eine große Mehrheit der Befragten der Ansicht, dass in den Medien einseitig über Corona berichtet wird bzw. dass nicht alle Stimmen aus der Wissenschaft gehört werden.
79 Prozent sehen in den Grundrechtseingriffen eine größere Gefahr als im Corona-Virus. 68 Prozent sehen in Corona einen Vorwand, um mehr staatliche Kontrolle zu erhalten. Demgegenüber sind nur 19 Prozent der Befragten der Ansicht, dass es bis heute keine eindeutigen Beweise für die Existenz des Coronavirus gebe.