Die Angstmacherei vor dem Coronavirus zeigt Folgen. So ergab eine Forsa-Umfrage im Auftrag des Bundesarbeitsministeriums und des Forschungsinstituts IZA, dass fast 70 Prozent der Erwachsenen emotional belastet sind, weil sie Angst um die Gesundheit von Angehörigen haben.
Unsicherheit und Freiheitseinschränkungen
Mehr als die Hälfte, nämlich 55 Prozent leiden unter der Planungsunmöglichkeit und Unsicherheit, wie es in den nächsten Monaten weitergeht, berichtet die Welt. Dazu kommen Sorgen wegen der Freiheitseinschränkungen, der Verhinderung sozialer Kontakte und Angst um die eigene Gesundheit.
15 Prozent der mehr als 1.000 Befragten haben finanzielle Sorgen. Zehn Prozent belastet die Verlegung des Arbeitens nach Zuhause; ihnen fehlt die Trennung von Arbeit und Privatleben.
Frauen mehr betroffen als Männer
Schon beim ersten litten Frauen unter den Corona-Radikalmaßnahmen mehr als Männer, was wohl auf die Tatsache zurückzuführen ist, dass die Mütter neben dem eigenen Beruf (oft unter erschwerten Bedingungen) nun auch noch als Lehrerinnen fungieren mussten.
Das traurige Ergebnis der Umfrage berücksichtigt dabei noch gar nicht den zweiten „Lockdown“.