Tennis-Profi Dominic Thiem hat sich bis jetzt nicht gegen das Coronavirus impfen lassen. Das sagte er bei einem Mediengespräch. Will Thiem aber bei den Australien Open im Jänner dabei sein, muss er sich zwei Mal stechen lassen.
Teilnahme an Australien Open nur geimpft
Die Nadel setzen Thiem die Politiker in Melbourne an. Sie schreiben vor, dass die Teilnehmer der Australien Open bis 26. November vollständig geimpft sein müssen. Das wird für Dominic Thiem eng, denn dieser will – auf Anraten seines Arztes, wie er sagte – auf die Zulassung des Totimpfstoffes „Novavax“ warten. Er räumte aber ein:
Wenn nicht, lasse ich mich mit etwas anderem impfen.
Journalisten zahm
Thiem wird für seine Einstellung in der Journaille nicht „zerrissen“. Im Gegensatz zu Schauspielern oder Politiker, die sich mit den bisherigen Impfstoffen auch nicht stechen lassen und ebenfalls zuwarten wollen, dass der Markt eine – ihrer Meinung nach – bessere Qualität anbietet. Oder eben selbst für sich entscheiden, keine Impfung in Anspruch zu nehmen.
Mit Sport-Idolen gehen Journalisten nicht so hart ins Gericht. Birgt dies doch die Gefahr, vielleicht von einer künftigen Nummer eins im Welt-Tennissport kein Interview mehr zu bekommen. Bei Schauspielern und Sängern, wie zum Beispiel auf Nina Proll oder Nena, nimmt man da nicht so viel Rücksicht. Auf Politiker sowieso nicht.