Dass es sehr gefährlich sein kann, in Städten wie Linz, Graz, Innsbruck oder Wien unterwegs zu sein, ist traurige Tatsache – wie berichten an dieser Stelle immer wieder über solche “Einzelfälle”, fast durchwegs begangen von Migranten. Immer öfter kommt es aber auch zu sogenannten “Heim-Invasionen”, bei denen vorher ausgewählte Opfer in ihren Häusern überfallen und oft mit beänstigender Brutalität zur Herausgabe von Wertsachen gezwungen werden.
Nach welchen Kriterien werden Opfer ausgewählt?
Ein besonders krasser Überfall dieser Art ereignete sich gestern, Montag, in einer kleinen Gemeinde im niederösterreichischen Waldviertel. Nach welchen Kriterien die mutmaßlich ausländischen Täter ihre Opfer ausgesucht haben, muss die Kripo noch ermitteln. Denkbar ist eine zuvor stattgefundene Beschäftigung ausländischer Pfuscher für irgendwelche Reparaturarbeiten, was nicht zum ersten Mal zu Einbrüchen oder Überfällen durch Verwandte oder Bekannte der Pfuscher geführt haben könnte. Denn gelohnt dürfte sich der Überfall haben – es wurde sowohl Bargeld, als auch Schmuck in mutmaßlich erheblicher Höhe erbeutet. Die Landespolizeidirektion Niederösterreich schreibt darüber Folgendes:
Schwerbewaffnete Vermummte stürmten Wohnhaus
Vermutlich sechs bisher unbekannte Täter mit einer Faustfeuerwaffe samt Schalldämpfer und mit Messern bewaffnet sowie mit schwarzen Sturmhauben maskiert verübten gestern, Montag, gegen 20.30 Uhr einen schweren Wohnhausraub in Poigen im Bezirk Horn im Waldviertel. Die Täter lauerten am Grundstück dem mit seinem Pkw nach Hause kommenden 52-jährigen Sohn auf und attackierten diesen sofort beim Aufsperren der Eingangstür mit äußerster Brutalität und schleiften das Opfer über eine steile Steintreppe in das Obergeschoss des Wohnhauses. Dort wurde das pensionierte Ehe- bzw. Elternpaar im Alter von 75 und 81 Jahren aus dem Bett bzw. von der Couch gezerrt und ebenfalls Gewalt gegen sie angewendet.
Betagte Opfer durch Haus gezerrt und grob misshandelt
Im Zuge der Bedrohungen mit den Waffen und der heftigen Gewalteinwirkung gegen die Opfer forderten die Täter mit ausländischem Akzent immer wieder Bargeld und diverse andere Wertsachen. Dabei wurden alle drei Opfer durch das gesamte Wohnhaus gezerrt und massiv misshandelt. Nach Erbeutung eines Bargeldbetrages sowie von Goldmünzen und Schmuck verließen die Täter nach ca. eineinhalb Stunden das Wohnhaus und flüchteten in unbekannte Richtung. Ein eventuelles Fluchtfahrzeug ist derzeit nicht bekannt.
Verletzte mit Kabelbindern gefesselt in Keller gesperrt
Vor dem Verlassen des Tatortes wurden die Opfer noch mit Kabelbindern an den Händen gefesselt und im Keller des Wohnhauses eingesperrt. Dem 52-jährigen Opfer gelang es trotz seiner Verletzungen, sich von der Fesselung zu befreien, die versperrte Kellertür aufzubrechen und danach bei einem Nachbarn die Polizei zu verständigen.
Die drei Opfer erlitten schwerste Hämatome am Oberkörper und am Kopfbereich, Rippenbrüche, Rissquetschwunden etc. und wurden mittels Notarzt in das Landesklinikum Horn verbracht. Die weitere Amtshandlung wurde vom Landeskriminalamt NÖ, Ermittlungsbereich Raub, und die Spurensicherung durch die Tatortgruppe übernommen. Die Ermittlungen sind im Gange.
Beschreibung der unbekannten Täter:
• vermutlich 6 Täter, männliche Personen,
• ca. 25 Jahre alt (plus/minus 5 Jahre, keiner über 30 Jahre alt)
• ca. 170 bis 180 cm groß
• 1 Täter größer, ca. 185 bis 190 cm groß, dieser verwendete die Faustfeuerwaffe und ging überaus gewalttätig und brutal vor
• alle normale Statur
• ausländischer Herkunft auf Grund der Aussprache
• bekleidet mit schwarzen Jogginghosen, schwarzer Oberbekleidung und schwarzen Sturmhauben mit Sehschlitzen nur im Augenbereich
• stark abgenutzte Sportschuhe (eher billige NoName-Sportschuhe, Schnürschuhe, zumindest bei einem Täter blau/grün)
• alle trugen ‚eine Art‘ Arbeitshandschuhe mit Noppen im Bereich der Handflächen, schwarzfärbige Handflächen, Handrückseite zumindest bei einem Täter blaufärbig
Zweckdienliche Hinweise werden an das Landeskriminalamt NÖ unter TelNr. 059 133 30 – 3333 erbeten. Quelle: LPD Niederösterreich