Nicht Istanbul, sondern Köln: Aus der DITIB-Zentralmoschee ertönt künftig jeden Freitag der Muezzin-Ruf durch Lautsprecher.

12. Oktober 2021 / 00:00 Uhr

Köln erlaubt Muezzin-Ruf aus Lautsprechern

In vielen moslemischen Ländern gehört der lautstarke Muezzin-Ruf zum Alltag, während er in den meisten europäischen Ländern untersagt ist. Die deutsche Millionenstadt Köln erlaubt nun den Ruf, in dem verkündet wird, dass Allah der einzige Gott sei.

Rufe aus Lautsprechern

Bisher war der Muezzin-Ruf per Lautsprecher aus Moscheen in Deutschland verboten. Köln ist nun die erste große deutsche Stadt, die die islamische Gebetspraktik erlaubt. Wie Unser Mitteleuropa berichtet, werden nun jeden Freitag aus Lautsprechern, die an Moscheen angebracht sind, die Rufe verkündet.

Bevölkerung wird auf arabisch beschallt

Der Ruf ertönt dabei auch in Köln auf arabisch. Dabei wird Folgendes der Stadtbevölkerung “verkündet” werden:

Allah ist größer als alles und mit nichts vergleichbar. Ich bezeuge, dass es keine Gottheit gibt außer Allah. Ich bezeuge, dass Mohammed Allahs Gesandter ist. Eilt zum Gebet. Eilt zur Seligkeit. Das Gebet ist besser als Schlaf. Allah ist groß. Es gibt keine Gottheit außer Allah.

Skurrile Erklärung der Bürgermeisterin

Die Erklärung der parteilosen Bürgermeisterin Henriette Reker (ja, noch immer die mit der “Armlänge Abstand”) wirkt dabei so absurd, dass sie nur aus der Bundesrepublik stammen kann: Auch Moslems müssten den Klang der christlichen Kirchenglocken ertragen, daher sei die Maßnahme nur gerecht. Selbst die etablierten Medien folgen dieser “Logik” nicht. So titelt zum Beispiel die Bild kritisch, dass ausgerechnet eine Frau den Muezzin-Ruf erlaube.

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