Gudula Walterskirchen zählt zu den wohl prominentesten (und wenigen) konservativen Journalistinnen des Landes. Regelmäßig übt sie Kritik an linken Gesellschaftsentwicklungen, unter anderem in Zeitungen wie der Presse. Zudem war Walterskrichen bisher Herausgeberin der Regionalzeitungen Niederösterreichische Nachrichten (NÖN) und Burgenländische Volkszeitung (BVZ) sowie Obfrau des niederösterreichischen Pressvereins. Doch damit dürften nun Schluss sein, womöglich aufgrund ihrer kritischen Haltung zur Corona-Impfung.
Führte ÖVP-Druck zur Absetzung?
Die “unbequeme” Journalistin wurde nun nämlich laut einem Bericht des Kurier als Herausgeberin überraschend entlassen, und das, obwohl sie erst kürzlich als Obfrau des NÖ Pressvereins bestätigt wurde. Dies ist ein ungewöhnlicher Schritt, so Insider. Der Grund dürfte allerdings auf der Hand liegen: Walterskrichen äußerte sich öffentlich mehrmals kritisch zur Corona-Impfung. Auch soll sie versucht haben, einen kritischen Blick auf das Corona-Geschehen in der Redaktionslinie von NÖN und BVZ durchzusetzen.
Diese Anti-Regierungslinie dürfte wiederum der ÖVP nicht geschmeckt haben, die quasi sämtliche Regionalmedien Österreichs in der Hand hat und mit Inseraten gefügig macht, vor allem in Niederösterreich. Die Funktion Walterskirchens wird nun von einem Gremium übernommen, bestehend aus Sonja Planitzer und Herbert Binder.