Der deutsche bekannte Schauspieler, Komiker und Theaterbetreiber Dieter Hallervorden hat aktuell gegen den Genderwahn ausgeteilt. Er hat sich dagegen ausgesprochen, dass die deutsche Sprache vergewaltigt wird, und will dies vor allem in seinem Berliner Schlossparktheater zu verhindern wissen.
Deutsche Medien haben die Ansage durchaus breit aufgenommen, während in Österreich gerade einmal auf den Internetseiten der Kronen Zeitung und dem Standard Berichte wahrgenommen werden konnten.
Bedeutungslose Minderheit diktiert Sprache
Im Kommentarteil beider Seiten werden Hallervordens Worte überwiegend wohlwollend aufgenommen. Selbst im linken Standard gibt es Zustimmung, wenngleich auch in einigen Kommentaren eine gewisse Fassungslosigkeit an den Aussagen des Deutschen offenkundig wird.
Letztendlich ist der Genderwahn die Meinung einer bedeutungslosen linken Minderheit, die es allerdings mit viel Hilfe gewisser Kräfte in Politik und Medien dennoch geschafft hat, in wesentlichen Bereichen von Politik, Bildung und Medien Fuß zu fassen. Dies erklärt wohl, warum die meisten „normalen“ Medien in Hallervordens Ansage keine journalistische Relevanz gesehen haben.
Generisches Maskulinum als ideale Sprachform
Umso unfassbarer, denn kaum ein Mensch spricht in seiner täglichen Umgangssprache penetrant von “Lehrerinnen und Lehrern” (wie etwa der ORF), sondern, wie seit Jahrhunderten gewohnt, von “Lehrern” im generischen Maskulinum, weil das einfach die kürzeste Variante ist, und ohnehin beide Geschlechter, also männliche und weibliche Lehrer, umfasst.