Schlepperbus / Illegale

Der Polizei gelingen fast täglich Aufgriffe von illegal Einreisenden. Doch einmal in Österreich angekommen, wie in Hohenau, werden sofort Asylanträge gestellt (Symbolbild/Fotomontage).

2. August 2021 / 18:25 Uhr

17 Männer aus Indien bei illegaler Einreise geschnappt – jetzt beginnen langwierige, kostspielige Asylverfahren

Die illegalen Einreisen nehmen offenbar kein Ende. Wurden in den vergangenen Wochen vor allem im Westen des Bezirks Mödling in Niederösterreich Migranten-Aufgriffe registriert, konnte die Polizei vorigen Montag im Norden Niederösterreichs, in Hohenau an der March, einen Schlepperbus mit 17 Männern aus Indien anhalten.

Rumänischer Schlepper festgenommen

Den Beamten fiel im Zuge der Grenz- und Gesundheitskontrollen ein Kastenwagen mit rumänischen Kennzeichen auf. Bei der Öffnung der Hecktüren dann die Überraschung: 17 Männer saßen zusammengepfercht im Laderaum des Wagens mit einem Ausmaß von 2 x 1,7 Metern. Die indischen Staatsbürger stellten sofort einen Asylantrag. Der mutmaßliche rumänische Schlepper, 39, wurde vorläufig festgenommen.

Eine geschleppte Person gab nach Auskunft der Landespolizeidirektion Niederösterreich an, dass alle 17 Personen ohne Pause von der rumänischen bis zur österreichischen Grenze unterwegs waren, einige davon sogar stehend, weil es nicht genügend Sitzplätze gab. Sie hätten nur schlecht Luft bekommen.

Österreich bleibt attraktiv für Flüchtlinge

Einmal in Österreich angekommen, beginnen nun langwierige und kostspielige Asylverfahren. Und man fragt sich, warum noch immer so viele Illegale nach Österreich einreisen können, obwohl ÖVP-Innenminister Karl Nehammer sogar das Bundesheer für einen besseren Grenzschutz mobilisierte. Zum anderen darf man sich wundern, warum diese – und viele andere Migranten – so weit reisen und nicht im Nachbarland Schutz auf Zeit suchen.

Die Erklärung liegt auf der Hand: Österreich ist weiterhin ein attraktives Land für Flüchtlinge aus allen Heeren Länder. Die Chance, ein Bleiberecht zu bekommen und nicht wieder abgeschoben zu werden, ist bei der aktuellen Asylpolitik der schwarz-grünen Regierung ziemlich groß.

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