Von Wien bis Berlin werden Politiker und Mainstream-Medien nicht müde, die Hochwasserkatastrophe in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen mit dem prognostizierten Klimawandel in Verbindung zu bringen.
Klimaschutz wieder oben auf der Tagesordnung
Die Unwetter zeigten, dass der Klimawandel in Deutschland angekommen sei, meinte etwa Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD). Ihr Parteikollege Vizekanzler Olaf Scholz rief zu verstärkten Bemühungen für den Klimaschutz auf. CDU-Chef Armin Laschet forderte anlässlich des Hochwassers weltweit mehr Tempo beim Klimaschutz. Und natürlich nennen die Grünen das Hochwasser in einem Satz mit dem Klimaschutz: „Zum einen müsse der Hochwasserschutz mehr Raum bekommen – und zum anderen brauche es stärkere Anstrengungen für mehr Klimaschutz und den gemeinsamen Kampf gegen die Erderwärmung“.
Es hat etwas Erschreckendes, wie jetzt automatisch für jedes Wetterereignis – ob Hitze oder Kälte, Sturm oder Windstille, Dürre oder Starkregen – der Klimawandel verantwortlich gemacht wird. Auch die Medien, die eigentlich die Aussagen von Politikern kritisch untersuchen sollten, stimmen in den Alarmismus ein, ja verstärken ihn sogar. Und das europaweit.
Europaweit wird Hochwasser mit Klimawandel in Verbindung gebracht
Neben der Kronen Zeitung berichtet etwa der britische Guardian, dass Klimaforscher das Hochwasser als Beleg dafür sehen, dass es aufgrund des Klimawandels schneller zu extremen Wetterverhältnissen, wie „Fluten, Hitzewellen, Dürren, Stürmen und anderen Formen von Extremwetter“ komme, als bislang angenommen.
Le Monde aus Frankreich meint, dass das Extremwetter mitten im Bundestagswahlkampf das Thema Erderwärmung in den Fokus rücke. Die spanische Zeitung El Pais sieht „einen weiteren Beweis für die Herausforderungen, mit denen uns der Klimawandel konfrontiert“.
Weltklimarat erwartet das Gegenteil
Doch womit konfrontiert uns der Klimawandel tatsächlich? Der Bericht des Weltklimarates aus dem Jahr 2019, einem Gremium, das die Klimahysterie stets befeuerte und also unverdächtig im Sinne des Zeitgeistes ist, sagt genau das Gegenteil davon aus, was uns die Politiker und Mainstream-Medien erklären.
Laut Konsensprognose aktueller Klimamodelle soll es aufgrund der globalen Erwärmung in Zukunft weniger Überschwemmungen im Einzugsgebiet des Rheins geben. Bei einer Erwärmung um 1,5 Grad Celsius würden die Überschwemmungen laut Vorhersage gegenüber heute leicht zurückgehen und bei einer Erwärmung um 2,0 Grad Celsius ist sogar mit einem deutlichen Rückgang zu rechnen.