Kronen Zeitung Kolumnist Michael Jeannée kann es einfach nicht lassen. In geradezu blindem Eifer schreibt der einst angesehene Journalist seit Jahren nur mehr das, was die Regierenden und der Zeitgeist lesen und hören möchten. So nun auch bei der grassierenden Klimawandel-Hysterie. In einem martialischen Kommentar phantasiert Jeannée angesichts der Flutkatastrophe in Deutschland gar vom “Krieg des Klimawandels” gegen uns.
“Kinder ertrinken vor ihren Müttern”
Geradezu herzzerreißend schreibt Jeannée vom Klimawandel, der seine “Fratze zeige” und Müttern, deren Kinder vor ihren Augen ertrunken seien. Derartige Meldungen gab es jedoch bisher keine aus Deutschland.
Dennoch: Für den Krone-Kolumnisten hat uns der “Klimawandel den Krieg erklärt”. Einen Krieg, der “keine Grenzen kenne” und “vielleicht schon morgen bei uns ist”. In einem beispiellosen Alarmismus schreibt er weiter:
Denn die Rache des Klimawandels ist gnadenlos. Zu lange hat man ihn unterschätzt, weggedacht, ignoriert, lächerlich gemacht, belächelt.
Hochwasser kein Zeichen des Klimawandels
Ob Jeannée hier bereits Wahlkampf für die Grünen macht, oder einfach nur die Fakten bewusst ignoriert, sei dahingestellt. Denn sogar der bundesdeutsche Staatsfunk ARD musste zugeben, dass solche verheerenden Hochwasser keine Zeichen des Klimawandels sind und leider immer wieder auftreten können. Ebenso sieht das der bekannte deutsche Wetterexperte Jörg Kachelmann.
In den überschwemmten Gebieten Deutschlands zeigen zudem Wassermarkierungen, wo die Hochwasser in den letzten hunderten von Jahren standen. Und alleine die Fluten des 19. Jahrhunderts waren annähernd doppelt so hoch wie die jetzige. Damals machte allerdings niemand einen angeblich menschgemachten Klimawandel dafür verantwortlich.