In Kuba fanden die größten Ausschreitungen gegen die Regierung seit Jahrzehnten statt. Es gab ein Todesopfer und inzwischen über 5.000 Verhaftete. Nun solidarisiert sich die linksradikale US-Amerikanische „Black Lives Matter“ Bewegung mit der kubanischen Diktatur.
Inzwischen über 5.000 Verhaftete
Der mittelamerikanische Inselstaat ist wirtschaftlich wie gesellschaftlich am Boden. Nach 60 Jahren kommunistischer Diktatur sind die Bewohner völlig verarmt und ohne Perspektiven. Dies führte, wie unzensuriert berichtete, zu den größten Protesten seit Jahrzehnten. Die Polizei ging hart gegen die tausenden Demonstranten vor, es gab ein Todesopfer. Die Zahl der Verhafteten überschreitet inzwischen 5.000 Personen. Der Ministerpräsident und Staatschef Miguel Díaz-Carnel rief dabei sogar die Menschen zur Gewalt auf. Er forderte seine Anhänger auf, sich der „Konterrevolution“ entgegenzustellen.
BLM ist Freund der „Revolution“
Mit diesem diktatorischen Regime, dass unzählige Menschen verschleppt, gefoltert und ermordet hat, dass 30 Jahre nach dem Zusammenbruch des Ostblocks immer noch an einen marxistisch-leninistischen Kommunismus glaubt, hat sich nun die US-Amerikanische „Black Lives Matter“ solidarisiert. Wie die Bild berichtet, heißt es dazu in einer offiziellen Stellungnahme:
Die Führer der Vereinigten Staaten haben jahrzehntelang versucht, diese Revolution zu zerschlagen. […] Der Weg der kubanischen Regierung ist jener der Souveränität und Selbstbestimmung.
Als Menschenrechtsverletzung wird hier nur das Handeln der US-Regierung, Wirtschaftssanktionen zu setzen, genannt.
Anscheinend Lücken im geistigen Unterbau
Die Aussagen von BLM sind dabei aus theoretischer Sicht an Skurrilität nicht zu überbieten. In zahllosen Aufmärschen und Reden setzten sie sich für den totalen Liberalismus ein. Ob bei Themen wie dem „Gendern“, der Frühsexualisierung oder der Polizeigewalt, in scheinbar allen Themen wird von ihnen eine zügellose Gesellschaft ohne jegliche staatliche oder kirchliche Autorität angestrebt. Wenn es dies irgendwo nicht zu finden gibt, dann gerade im kommunistischen Kuba, das als Sinnbild eines autoritären Staates angesehen werden kann. Die Aussagen der BLM Vertreter lassen nur erahnen, was für bildungstechnische und weltanschauliche Lücken es im geistigen Unterbau der Bewegung gibt.