Die schwarz-grüne Regierung überraschte im Mai mit einer Islam-Landkarte. Sie sorgte für große Aufregung. Sie sei moslemfeindlich und kontraproduktiv, hieß es von linker Seite. Tatsächlich war die Karte aber lückenhaft, wie sich jetzt herausstellt, und zudem sündteuer. Das Freilich-Magazin in Graz arbeitet daher an einer vollständigen Islam-Landkarte, die auch alle Hinterhof-Moscheen in Österreich umfasst.
Alleine in Wien mehr Moscheen als auf Österreich-Islamkarte
Schon jetzt, so Initiator Heinrich Sickl, habe man bereits mehr islamische Vereine und Moscheen in Österreich dokumentiert als die Regierung. Während die Islam-Landkarte der 500.000 Euro teuren „Dokumentationsstelle Politischer Islam“ gesamtösterreich nur 200 Punkte auf der Karte ausweist, habe man alleine in Wien 280 islamische Vereine/Moscheen entdeckt.
Regierung sorgte vorwiegend für Inszenierung
„Wir schaffen die echte Islam-Landkarte“, sagt Sickl. Dafür wurde eine eigene Homepage eingerichtet, wo das Projekt unterstützt werden kann. Initiator Sickl sagt gegenüber unzensuriert:
Die türkis-grüne Bundesregierung inszenierte sich mit einer „Islam-Landkarte” als Kämpfer gegen den politischen Islam. Als dieser sich im Bündnis mit Linken empörte, wurde die Karte reduziert und verschwand teilweise sogar komplett vom Netz. Trotz riesigem Budget bleibt die Karte weit hinter den Möglichkeiten und vorwiegend Inszenierung.
Deshalb schaffen wir eine neue, echte Islamkarte, die Klarheit über die Zusammenhänge des politischen Islam und die von ihm gewollte Islamisierung bietet. Wir wollen die Strömungen und wichtigsten Vertreter kennen, die hier am Werk sind, und die Karte dann auf den gesamten deutschsprachigen Raum erweitern.
Landkarte über linke Gewalt
Ziel ist es, die Entwicklung des Islam ungeschönt darzustellen. Das Freilich-Magazin hat bereits Erfahrung mit der Erstellung von Landkarten. Auf einer eigenen Homepage wurde eindrucksvoll die linke Gewalt in Mitteleuropa dokumentiert – sozusagen als Gegenpol zur veröffentlichten Meinung, dass es linke Gewalt überhaupt nicht gebe.