Wer mit halbwegs offenen Augen in Österreich unterwegs ist, kann sich – speziell in den Städten – des Eindrucks nicht mehr erwehren, dass wir zunehmend nur noch Gäste im eigenen Land sind. Dies wurde nun (einmal mehr) von offizieller Seite bestätigt, nämlich durch den heute, Donnerstag, von ÖVP-Integrationsministerin Susanne Raab in Wien präsentierten Integrationsbericht. Dieser besagt, dass bereits jeder Vierte im Land Lebende sogenannten „Migrationshintergrund“ hat (24,4 Prozent). Vor zehn Jahren lag dieser Anteil noch bei 18,5 Prozent. Geht es in diesem Tempo weiter, kann sich jeder Volksschüler ausrechnen, wann die autochthonen Österreicher tatsächlich in der Minderheit sein werden.
62 Prozent der Wiener Kinder ohne deutsche Muttersprache
In Wien ist es in gewissen Bereichen schon soweit. Hier haben bereits 21.200 Kinder eine nichtdeutsche Umgangssprache, das sind unglaubliche 61,6 Prozent (bundesweit sind es 58.100 Kinder und damit auch schon 29,6 Prozent). Wie sehr sich Österreich demographisch verändert, zeigt sich auch an den Schulen. Auch hier „führt“ Wien mit 52,7 Prozent der 126.400 Schüler, die keine deutsche Umgangssprache pflegen (bundesweit sind es 26,8 Prozent von 299.000 Schülern). Auch hier lässt sich leicht ausrechnen, wie sich in ein paar Jahren unsere Gesellschaft “umdrehen” wird, manche nennen das auch Bevölkerungsaustausch.
Sonderschulen haben höchste Migrantenquote
Am höchsten sind die Migranten-Anteile in den Pflichtschulen, nämlich in den Sonderschulen (40,3 Prozent von 5.800 Schülern, Wien: 63,4 Prozent von 2.200 Schülern), dem Polytechnikum (Österreich: 35,6%, 5.600, Wien: 75,2%, 1.900), den Neuen Mittelschulen (Österreich: 33,3%, 68.600, Wien: 76,6%, 25.400). 33.600 Pflichtschüler konnten dem Unterricht (wohl wegen mangelnder Sprachkenntnisse) nicht folgen.
AHS und BHS noch mehrheitlich autochthon
Deutlich geringer ist der Migrantenanteil an den Berufsbildenden Höheren Schulen (BHS, Österreich: 28,5% von 29.000), den Berufsschulen (Österreich: 18,4% von 21.500) und den AHS (21% von 44.800). Alle Zahlen beziehen sich auf das Schuljahr 2019/20.
“Hitparade” der stärksten Einwanderer-Nationen
Im Staatenvergleich (Quelle: Statistik Austria) führen (mengenmäßig) klar die deutschen Staatsbürger, die sich von 144.102 vor zehn Jahren auf derzeit 208.732 gesteigert haben. Platz zwei nehmen die Rumänen ein (41.586, 131.824), die sich seit 2011 mehr als verdreifacht haben. Platz drei verteidigen die Serben,. die sich in diesem Zeitraum verdoppelt haben (110.469, 121.990), gefolgt von der Türkei (112.461, 117.580), Bosnien u. Herzegowina (89.575, 96.990), Ungarn (25.627, 91.395), Kroatien (58.279, 89007), Polen (38.577, 65.604). Es folgen die Syrer mit der stärksten Zunahme insgesamt, nämlich von 1.591 am 1. Jänner 2011 auf 55.372 am 1. Jänner 2021, die Slowaken (20.381, 45.362), die Afghanen (6.688, 34.266), Italien (15.387, 34.266), Bulgarien (11.172, 34.241), die Russische Föderation (24.233, 33.340), der Kosovo (14.694, 26.339) sowie Nordmazedonien (18.620, 24.565), Slowenien (8.033, 22.280), der Iran (5.844, 14.925), Tschechien (9.274, 14.639) und China (9.476, 13.486).
FPÖ krisiert als einzige Partei unkontrollierte Massen-Einwanderung
Wirklich alarmiert von diesen Zahlen zeigt sich als einzige Partei nur die FPÖ. „Die jahrelange illegale Massenmigration wirkt sich massiv auf die österreichische Gesellschaft aus. Bezeichnend ist, dass in der Pressekonferenz kaum darauf eingegangen wurde, dass insbesondere die zügellose Einwanderung aus den islamisch geprägten Regionen viele gefährliche Strömungen mitbringt und diese Menschen oftmals kaum bis gar nicht integrationswillig sind. Große Teile dieser Migrationsgruppen lehnen unser Wertefundament sowie unseren Rechtsstaat fundamental ab. Ein paar Sprach- und Wertekurse werden dieses Problem nicht lösen, so wie es uns ÖVP-Integrationsministerin Raab verklickern möchte“, betonte dazu FPÖ- Sicherheitssprecher Hannes Amesbauer in einer ersten Stellungnahme.
“Integration in erster Linie eine Bringschuld”
Die Integrationsministerin sprach von einem „Comeback der Integration“. Amesbauer gab dazu zu bedenken: „Bei allen mehr oder weniger notwendigen Maßnahmen im Integrationsbereich darf niemals vergessen werden, dass Integration zuerst eine Bringschuld ist. Menschen, die dazu nicht bereit sind, sind in Österreich prinzipiell nicht willkommen.“ Abschließend forderte der freiheitliche Nationalratsabgeordnete erneut: „Wir müssen endlich die illegale Migration stoppen sowie straffällige Asylanten und rechtskräftig abgelehnte Migranten konsequent abschieben. Dies wäre auch einer guten Integration förderlich.“