Seit Wochen bemühen sich die Mainstream-Medien, die Grünen-Politikerin Annalena Baerbock zur künftigen Kanzlerin herbei zu schreiben. Doch noch ehe die durchschaubare Kampagne greifen konnte, bekommt das strahlende Image Baerbocks erste Schatten.
Hohe Nebeneinkünfte nicht gemeldet
Da waren einmal die 25.000 Euro, die sie als Weihnachtsgeschenk, Anerkennung für erfolgreiche Wahlkämpfe und – als Politikerin! – im Rahmen der Corona-Krise von den Grünen geschenkt bekommen, aber nicht an den Bundestag gemeldet hatte.
Jetzt hat sich auch noch der Plagiatsjäger Stefan Weber an ihre Fersen geheftet. Ihm ist aufgefallen, dass Baerbock auf ihrer englischsprachigen Internetseite ihre politische Agenda vorstellt. Ganz vertrauensvoll findet man am Ende des langen Textes Baerbocks Unterschrift, weshalb man davon ausgehen darf, dass der Text von ihr stammt.
Bei Joe Biden abgeschrieben
Dem dürfte nicht so sein, denn den Satz „We urgently need to embrace greater ambition on an epic scale to meet the scope of the problems” hat schon ein anderer Politiker verwendet. Und zwar kein geringerer als der amtierende US-Präsident Joe Biden.
Jedenfalls gilt der Satz bei Medienanbietern als ein Zitat Bidens. Nicht wichtig für Baerbock, die sich über solche „Kleinigkeiten“ flott hinwegsetzt und es nicht zuletzt durch ihre Unterschrift als ihre Eigenleistung ausgibt. Und so jemand schickt sich an, den wichtigsten Staat Europas lenken zu wollen.
#PLAGIATSJÄGER TRIFFT #BAERBOCK. Links ein gewisser Joe #Biden erstmals 2019. Rechts eine gewisse Annalena Baerbock heute auf ihrer Website. Das ist sicher nur eine zufällige Wording-Identität. Oder die Anführungszeichen wurden vergessen. Leserfund! pic.twitter.com/IyTDxmcObh
— plagiatsgutachten.com (@antiplag) May 21, 2021