Seit einem Jahr zieht die schwarz-grüne Regierung die Daumenschrauben immer enger an. Was gestern, Montag, an „Lockerungen“ angekündigt wurden, sind nichts anderes als Strafverschärfungen im Vergleich zum Sommer 2020. Dieser war dagegen herrlich und frei.
Zweiklassengesellschaft bei der Teilhabe am öffentlichen Leben
Gastronomie, Tourismus, Kultur und Sport dürfen zwar am 19. Mai wieder öffnen, allerdings nur unter schikanösen Regeln. Der Zutritt wird nur für geimpfte, genesene oder frisch negativ getestete Personen möglich sein. Für alle anderen heißt es: keine Teilnahme am öffentlichen Leben.
Aber auch große Veranstaltungen wie Hochzeiten, Vereinsfeste oder Ähnliches wird es nicht geben – für niemanden bis zumindest Ende Juni.
Keine langen Privilegien für Geimpfte
Wer glaubt, sich mit der Corona-Impfung vom Testen erfolgreich freigekauft zu haben, irrt. Denn der grüne Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein erklärte, dass eine Erstimpfung nur für drei Monate von der Testpflicht befreie, die zweite Impfung für sechs Monate.
Das Spielchen mit dem (Zwangs-)Testen geht auch für Genesene weiter: Sie sind nur für sechs Monate vom Testen befreit, Menschen mit Antikörpern nur drei Monate ab Testzeitpunkt. Überwacht soll dies über den „grünen Pass“ werden, ein Steckenpferd von Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP).
Corona-Radikalmaßnahmen bleiben weitestgehend
PCR-Tests gelten 72 Stunden lang, Antigentests 48 Stunden, Selbsttests 24 Stunden lang. Eintrittstesten gibt es bei Sportanlagen, Restaurants oder Hotels, dort muss künftig bei Eintritt ein Test gemacht werden, der dann aber nur das einmalige Betreten erlaubt.
Für alle gilt weiter: Abstandhalten zu den Mitmenschen. Sperrstunde ist um 22.00 Uhr, die weltweit einzigartigen Regeln für FFP2-Masken bleiben unverändert. Treffen dürfen Sie tagsüber – Kinder nicht mitgezählt – vier Personen in einem Gebäude, zehn Personen draußen.
Man fragt sich: Wo bleibt da die „Freude für uns alle“, von der Kurz heute sprach?