Sie scheint für viele, allen voran die Kanzler in Wien und in Berlin, die Gretchenfrage ihrer Zeit zu sein: Sind die Corona-Radikalmaßnahmen, die sie ihrem Volk aufgebürdet haben, nützlich, um die Gefahr des Coronavirus zu bannen?
Aussagekräftige Vergleichszahlen
Mittlerweile gibt es aussagekräftige Vergleichszahlen, die die Sinnhaftigkeit von „Lockdowns“ und Masketragen bewerten lassen.
Wie berichtet haben mehrere US-Bundesstaaten, darunter auch Texas und Florida, vor zwei Monaten alle Corona-Maßnahmen aufgehoben: alle Geschäfte und die Gastronomie wieder offen, keine Masken, kein Abstand, lediglich Appell an die Eigen- und Verantwortung anderen gegenüber. Der Kurier hatte dies ganz im Sinne der Regierungspropaganda als „verrückt“ bezeichnet.
Hohe Zahlen neuer Fälle in Michigan, Pennsylvania und New York
Laut den Daten der staatlichen Seuchenbehörde CDC vom 23. April meldete Michigan, demokratisch also links und bis heute mit Corona-Radikalmaßnahmen regiert, in den letzten sieben Tagen 449,2 Corona positive Fälle pro 100.000 oder insgesamt 44.862. Pennsylvania, ebenfalls links regiert, hatte in den letzten sieben Tagen 239,6 Fälle pro 100.000 oder insgesamt 30.678 Fälle gemeldet. New York City hat in den letzten sieben Tagen 208,1 neue Inzidenz-Fälle gemeldet (17.475 Fälle). Der Rest dieses Bundesstaates meldete 191,9 Fälle pro 100.000 oder 21.213 Fälle. Zusammen hatte New York in den letzten sieben Tagen 38.688 neue Fälle.
Texas und Florida besser als Maßnahmen-Staaten
Alle drei Staaten, in denen Maskenverordnungen bestehen, melden eine höhere Anzahl neuer Fälle pro Kopf als Texas und Florida, beide rechts regiert, ohne Masken und mit offenen Geschäften und offener Gastronomie.
Texas meldete in den letzten sieben Tagen 70,3 Fälle pro 100.000 oder insgesamt 20.374 Fälle, während Florida im gleichen Zeitraum 195,5 Inzidenz- Fälle (insgesamt 41.993 Fälle) meldete. Ob Sebastian Kurz (ÖVP) und Angela Merkel (CDU) diese Zahlen kennen und verstehen, und daraus die längst überfälligen Schlüsse ziehen werden?