ÖVP-Bundeskanzler Sebastian Kurz wird mit dem „Freiheitspreis der Medien“ ausgezeichnet, wie die APA berichtet. Am 11. Mai soll er den Preis auf dem von der Weimer Media Group (WMG) veranstalteten Ludwig-Erhard-Gipfel erhalten. Die WMG mit Sitz in München wurde 2012 vom Publizisten Wolgang Weimer und dessen Gattin, der Verelgerin Christianne Goetz-Weimer, gegründet und umfasst heute rund ein Dutzend Publikationen, vor allem aus dem Wirtschaftsbereich.
Siebte Preisverleihung
Der Preis wird stets Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens verliehen, die sich in besonderer Weise für die freie Meinungsäußerung, das gesellschaftliche Miteinander, politischen Dialog und Demokratie einsetzen, so die Anforderungen. Nach Michail Gorbatschow, Reinhard Kardinal Marx, Christian Lindner, Jens Weidmann, Jean-Claude Juncker und Fürst Albert II. von Monaco geht der Preis heuer an Kurz.
Gekaufte Berichterstattung – gekauftes Lob
An Kurz? Dafür, dass er die Medien mit Steuergeldern – täglich 2,7 Millionen Euro! – gekauft und vom Regierungswohlwollen abhängig gemacht hat, wie es seit der alliierten Besatzungszeit in Österreich nicht mehr der Fall war? Die Medien liegen vor Kurz auf dem Bauch und bedanken sich auch noch mit Auszeichnungen. Der Absolutismus nimmt immer ungeniertere Formen an.