Die Sächsische Zeitung hat den Sachsen die Sonntagsfrage gestellt. Das Ergebnis ist sensationell, denn die AfD kommt auf 29,6 Prozentpunkte und lässt damit die regierende CDU um Ministerpräsident Michael Kretschmer bei 27,3 Prozent zurück. Zuletzt hatte die AfD im August 2019 die Umfragen gewonnen, damals mit 27,1 Prozent.
Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen AfD und CDU
Die anderen Parteien laufen in Sachsen unter „ferner liefen“. Die medial so gefeierten Grünen kommen gerade einmal auf zwölf Prozent, die Linke auf 9,6, die SPD auf 7,3 und die FDP auf 6,9 Prozent. Die „andere Partei“ erreicht 7,3 Prozent.
Langsam dürfte sich die immer totalitärer werdende Verbotspolitik der CDU in der Wählergunst durchschlagen. Denn nur noch 23,9 Prozent sind mit dem Krisenmanagement von Kretschmer und seiner Partei zufrieden. Ein Absturz in kurzer Zeit, denn Ende Februar waren es noch 35 Prozent. Unzufrieden sind mittlerweile 62 Prozent der Befragten.
„Lockdown“-Kurs unbeliebt
Ein Signal auch an die Bundes-CDU, denn Kretschmer hatte sich erst kürzlich auf die Seite von Armin Laschet, dem Möchtegern-Kanzlerkandidaten geschlagen. Der hatte den nächsten „Lockdown“ gefordert.