“Die Polizei, dein Freund und Helfer.” So sollte es eigentlich sein, doch in Zeiten von Corona scheinen manche Beamten es für nötig zu erachten mehr als nur über das Ziel hinauszuschießen. Wie JouWatch berichtete, wurde im Hamburger Jenischpark ein Jugendlicher von der Polizei regelrecht gejagt, nur weil er keine Maske trug und einen Freund umarmt hatte.
Lebensgefährliche Verfolgungsjagd im Park
Auch die Bild nahm sich des Falles an. Ihr zufolge hatten die Polizeibeamten am 22. Februar einen 17-jährigen mit ihrem Dienstwagen quer durch den Park gejagt, weswegen sie nun der Hamburger Staatsanwaltschaft Rede und Antwort stehen müssen.
“Aufgrund einer Anzeige eines Bürgers ist jetzt ein entsprechendes Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Nötigung anhängig. Der Sachverhalt wird aufgeklärt und rechtlich geprüft”, kommentierte Staatsanwältin Liddy Oechtering der Bild zufolge.
Jedes Maß verloren
Ein Video des Ereignisses macht auch auf Twitter die Runde. Dort ist zu sehen, wie das Polizeifahrzeug zum einen beinahe die eigenen Kollegen überfährt und zum anderen sehr nahe an den jungen Mann herankommt. Da drängt sich die Frage nach der Verhältnismäßigkeit auf.