Mit Tareq Alaows könnte erstmals ein Flüchtling in den deutschen Bundestag einziehen, nämlich für die Grünen. Der vor fünf Jahren aus Syrien eingereiste “Aktivist”, möchte mit seiner Kandidatur in erster Linie anderen Flüchtlingen eine Stimme im Parlament geben.
Einzug dürfte ziemlich sicher sein
In einer gemeinsamen Mitgliederversammlung von Bündnis 90/Die Grünen aus Dinslaken und Oberhausen (Nordrhein-Westfalen) vor wenigen Wochen, erhielt Tareq Alaows ein eindeutiges Votum der Wahlberechtigten als Spitzenkandidat für die Bundestagswahl im Herbst anzutreten. Somit dürfte der Einzug des Gründers der Asyl-NGO Seebrücke nur noch Formsache sein.
“Nicht dem deutschen Volke sondern allen Menschen”
In einem Artikel des Berliner Tagesspiegel lässt der 31-jährige Asyllobbyst tief blicken. Im Bundestag sollten in Zukunft nicht die Stimmen deutscher Bürger zählen, sondern aller Menschen in der BRD, ganz egal ob illegal im Land oder nicht: „Mit mir im Bundestag würde es nicht mehr nur heißen “dem deutschen Volke”, sondern: für alle Menschen in Deutschland!“
Dazu beklagt er sich noch über die in Deutschland erhaltene Behandlung nach seiner Einreise 2015 „Ich war schockiert von den Lebensbedingungen in Deutschland“. Klar stellt der Syrer, der mittlerweile auch eine deutsche Staatsbürgerschaft beantragt hat, auch, dass er weitere Migranten aus dem arabischen Raum ins Land holen möchte. Grund dafür sieht er in erster Linie in der durch die westlichen Länder angeblich verursachten Klimakatastrophe des globalen Südens.