Die ÖVP befindet sich derzeit im totalitären Machtrausch. Nachdem Bundeskanzler Sebastian Kurz nach dem Flop der Corona-Massentests aus Ärger bereits verpflichtende Tests androht, prescht Parteikollege und Landeshauptmann der Steiermark Hermann Schützenhofer erneut mit der Forderung nach einer Impfpflicht vor. Der Grund: Die Österreicher haben keine Lust auf eine hochriskante Anti-Corona-Impfung, daher müsse mit Zwang gearbeitet werden.
Impfpflicht und Maskenpflicht im Freien
So möchte der ÖVP-Politiker sowohl die von der schwarz-grünen Regierung ermöglichte Einführung einer Maskenpflicht im Freien andenken, als auch die Zwangsimpfung der Bevölkerung. Beides um die angeblich “viel zu hohen Corona-Infektionszahlen” zu drücken.
Der Gesundheit willen müsse man eben manche “zu ihrem Glück zwingen”, vor allem angesichts der geringen Impfbereitschaft, so Schützenhofer. Kritik hagelte es sowohl von der SPÖ als auch von der FPÖ. Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) sprach sich gegen eine Impfpflicht aus. FPÖ-Klubobmann Herbert Kickl warf der ÖVP vor, weiter die Eskalationsschraube in Richtung “Corona-Diktatur” zu drehen.
Nur 17 Prozent wollen sich “sicher impfen lassen”
Hintergrund der ÖVP-Bestrebungen nach einem Impfzwang in Österreich ist das für die Regierung katastrophale Stimmungsbild in der Bevölkerung in Bezug auf die Coronavirus-Bekämpfung. Laut einer jüngsten Umfrage des Fernsehsenders ATV, will sich nur knapp jeder fünfte Österreicher jedenfalls gegen Covid-19 impfen lassen. Das sind gerade einmal 17 Prozent der Befragten.
29 Prozent wollen sich hingegen “sicher nicht” impfen lassen. Ebenso sehen bereits 22 Prozent der Befragten die Corona-Maßnahmen der Regierung als zu scharf an.