Kronen Zeitung / Grippe

Die Kronen Zeitung titelte im Oktober 1998: „Bilanz eines einzigen Winters: 2500 Grippetote in Österreich!” Damals war von einem “Lockdown” keine Rede.

18. November 2020 / 11:59 Uhr

2.500 Grippetote in einem Winter – und weit und breit kein „Lockdown“

Kliniken, die bei Grippewellen überlastet sind, sind nichts Neues. Das kommt regelmäßig alle paar Jahre vor. Wir haben einmal ins Zeitungsarchiv geschaut – und siehe da: 1998 gab es in einem einzigen Winter 2.500 Grippetote in Österreich.

Ärzte warnten vor nächster Epidemie

Von „Lockdown“, Ausgangssperre oder von einem Verbot, Freunde zu treffen, war, trotz dramatischer Entwicklungen, nichts zu hören. Am Donnerstag, 8. Oktober 1998, hieß der Aufmacher in der Kronen Zeitung: „Bilanz eines einzigen Winters: 2500 Grippetote in Österreich!” Im Artikel selbst warnten dann Ärzte vor der nächsten Epidemie – „nur eine Impfung kann schützen“.

Der Standard brachte am 24. Februar 2012 diese Nachricht: „Wiens Spitäler kämpfen mit Überlastung“. Schuld sei die Grippewelle und Noroviren. Der Krankenanstaltenverbund (KAV) sagte gegenüber der Zeitung: „So eine Situation hatten wir noch nie“.

Krankenhäuser stoßen auf Kapazitätsgrenzen

Am 28. Februar 2015 schrieb die Frankfurter Allgemeine: „Grippewelle: Am Rande der Erschöpfung“. Im Artikel hieß es: Die Influenza wüte in diesem Jahr besonders heftig. Zahlreiche Notaufnahmen seien überlaufen.

So geht es munter weiter. Die Hersfelder Zeitung (HZ), Deutschland, titelte am 15. März 2018, dass die Krankenhäuser in Hersfeld-Rotenburg an Kapazitätsgrenzen stoßen würden, die Bild brachte am 12. März 2018 den Aufmachertitel „Grippe-GAU in Leipzigs Kliniken“ und meldete zudem, dass die Grippewelle alles bisher dagewesene übersteige, Krankenhäuser seien überfüllt, selbst Mediziner seien infiziert, schon 39 Menschen wären gestorben.

30.000 Tote durch Lungenentzündung

Am 11. Juli 2018 kritisierte die Berliner Morgenpost, dass die Todeszellen infolge einer Pneumonie seit 70 Jahren unverändert hoch sei und Experten dies nicht akzeptieren wollten. Der Artikel trug den Titel „Lungenentzündung: 30.000 Tote jedes Jahr in Deutschland“.

Und das Robert-Koch-Institut publizierte am 15. November 2019, dass jährlich schätzungsweise bis zu 20.000 Menschen durch Krankenhaus-Infektionen zu Tode kommen würden.

Gangbetten in Wien Normalität

Diese Auflistung könnte endlos fortgeführt werden. Krone TV berichtet zum Beispiel im Jänner 2017, dass Gangbetten in Wiener Spitälern zur Normalität geworden seien, weil „Weihnachten und Grippewelle“ aufeinander getroffen seien. Viele Ärzte seien auf Urlaub, daher käme es zu dieser Situation.

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Anzahl der Intensivbetten ständig reduziert

Das sollte man alles wissen, wenn in Österreich nun wieder die Knappheit von Intensivbetten medial verbreitet wird. Die Anzahl der für Corona reservierten Intensivbetten wurde aber im Laufe des Jahres 2020 ständig reduziert (obwohl die Regierung eine 2. Welle prophezeite). Auch wird aus der Zahl der Intensivbetten fast ein Geheimnis gemacht. Las man im März noch von 2.500 Intensivbetten, sind es jetzt wesentlich weniger (700 bis 2.000).

Interessant: Selbst beim Robert-Koch-Institut ist auf deren offizieller Grafik kein Anstieg der Notaufnahmen zu sehen.

Enorme Angstmacherei

Tatsache ist: Durch die enorme Angstmacherei glauben Menschen, dass bei einer Positiv-Testung “ihr Ende gekommen sei” und laufen daher gleich in die Krankenhäuser. Und Todesangst ist ja keine Kleinigkeit.

Viele vermuten bereits, dass von Seiten der Politik und auch von Seiten der Medien mit den Zahlen manipuliert und getrickst wird, um weiterhin Angst zu schüren und die „Lockdowns“ zu rechtfertigen. Dazu zählt, dass viele Patienten mit zahlreichen Vorerkrankungen, die dann fragwürdig positiv getestet wurden, zu den Corona-Intensivpatienten gezählt werden.

Schweiz geht Weg ohne “Lockdown”

Dass es auch anders geht, zeigt derzeit die Schweiz vor. Die pandemische Lage in unserem Nachbarland erwies sich in den vergangenen Wochen als ähnlich akut wie in Österreich. Die öffentlichen Einschränkungen sind aber viel geringer, Schulen und Lokale haben weiter geöffnet. Es wird spannend sein, zu sehen, wie das im Vergleich am Ende ausgeht, ob die Infizierten-Zahlen mit oder ohne „Lockdown“ rückläufig werden.

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