Der amtierende Präsident Donald Trump und sein demokratischer Herausforderer Joe Biden kämpfen fast zwei Tage nach der Wahl noch immer um die Schlüsselstaaten Georgia, Pennsylvania, Nevada, North Carolina und Alaska. Laut The Associated Press käme Biden aktuell auf 264, Trump auf 214 Wahlmänner-Stimmen. 270 Wahlstimmen sind notwendig, um die Präsidentschaft zu gewinnen.
Krasse Wahlmanipulation
Doch bedenkliche Unregelmäßigkeiten beim Wahlakt und der Auszählung verzögern die Entscheidung. Bereits vor der Wahl hatte Trump angekündigt, gegebenenfalls gegen solche Unregelmäßigkeiten vorzugehen.
Während die heimischen Mainstream-Medien einmal mehr über „absurde Fake-News“ Trumps zum Thema Wahlmanipulation sprechen, berichtete eine amerikanisches Online-Zeitung bereits am 20. Oktober, dass es in 29 Bundesstaaten 1,8 Millionen mehr registrierte Wähler gab als wahlberechtigte Bürger im Wahlalter. Es gab Wahlbeteilungen von einer Höhe, wie sie in den USA undenkbar sind, und es mehren sich die Meldungen über Stimmzettelfälschungen, doppelte Stimmabgaben und Behinderungen von Wahlbeobachtern.
Twitter löscht Trump-Tweets
In der Wahlnacht lag Trump in zwei entscheidenden „Swing States“ vorne, in Wisconsin mit 120.000 und in Michigan mit 300.000 Stimmen, ehe die Auszählung abgebrochen wurde. Als sie fortgesetzt wurde, waren plötzlich mehrere hunderttausend Stimmen zusätzlich da – alle für Biden.
„Das ist ein Betrug gegen das amerikanische Volk“, sagte Trump schon in der Wahlnacht. Auf Twitter, das seine Tweets umgehend löschte. Sein Twitter-Kanal enthielt in dieser Nacht fast mehr Löschungen als Nachrichten. Doch so funktioniert Meinungsfreiheit nicht, so funktioniert Demokratie nicht.