Am 26. Oktober begeht Österreich seinen einzigen patriotischen Feiertag. Zumindest theoretisch. In der Realität ist die offizielle diesbezügliche Veranstaltung der Bundesregierung jedoch meistens ziemlich lau. Neben eher langweiligen Reden der linken bis pseudokonservativen Politiker darf man seit einer Weile außerdem jedes Jahr einen islamischen Prediger am Heldenplatz hören.
Die eigentliche Attraktion war jedoch immer die sogenannte Leistungsschau des Bundesheeres, bei der man zahlreiche Fahrzeuge und andere Ausrüstungsgegenstände unserer Streitkräfte näher betrachten konnte. Zudem gab es auch immer spannende Vorführungen der Soldaten.
PR der Regierung scheint das Wichtigste zu sein
Aufgrund der Corona-Panikmacherei wurde die beim Publikum beliebte Leistungsschau jedoch ersatzlos gestrichen. Auf ihre Selbstdarstellung möchten manche Regierungsmitlieder jedoch trotzdem nicht verzichten. So hat ÖVP-Verteidigungsministerin Klaudia Tanner angekündigt, eine mehrstündige Inszenierung durch den Staatsfunk live übertragen zu lassen. Nur für die Kameras wird es also die traditionelle Angelobung und eine Kranzniederlegung geben.
Außerdem wurde der politisch weit links zu verortende Regisseur Stefan Ruzowitzky beauftragt, diverse Kurzfilme über das Bundesheer als Einspieler zu produzieren. Klar, die politisch korrekten Staatskünstler müssen auch während der Corona-Krise versorgt werden.
Dritter Marsch der Patrioten
Wer den Staatsfeiertag in würdigem Rahmen und in Liebe zu Volk und Heimat begehen will, kann dies stattdessen beim alljährlichen Marsch der Patrioten tun. Bereits zum dritten Mal findet heuer diese Kundgebung in Wien statt. Alle Österreicher, die genug von Masseneinwanderung und Bevormundung haben, sind eingeladen sich dem fröhlichen Marsch anzuschließen.
Als Redner werden dieses Jahr u. a. der Aktivist Eric Graziani aus Berlin und der Bürgerrechtler Georg Zakrajsek auftreten. Los geht es ab 14 Uhr am Michaelerplatz. Mehr Informationen gibt es hier.