Schon im März, als von der Lombardei ausgehend halb Europa in totaler Corona-Panik versank, hatte das italienische „Institut für Gesundheit” bekanntgegeben, dass nur 0,8 Prozent der mit oder an Covid-19 verstorbenen Patienten keine nennenswerten Vorerkrankungen gehabt hatten.
Tote lügen nicht
Das Alter der verstorbenen Patienten lag im Durchschnitt bei 81 Jahren und damit um zwei Jahre höher als bei Europas erstem offiziellen Corona-Toten Adriano T. aus der Nähe von Padua. Er verstarb am 21. Februar – wie sich im Nachhinein herausstellte allerdings an schweren, chronisch degenerativen Erkrankungen, nicht am Coronavirus.
95 Prozent der Infizierten sind symptomfrei
Jetzt hat sich Giorgio Palu von der Universität in Padua zu Wort gemeldet. In einem Interview mit der Tageszeitung Corriere della Sera stellte er gestern, Samstag, klar: 95 Prozent der mit Covid-19 infizierten Italiener sind symptomfrei.
Entgegen der Behauptung von Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP), wonach der Anstieg der Infektionszahlen die Herausforderung für das Gesundheitssystem darstelle, sei nicht die Zahl der positiv Getesteten entscheidend, sondern die Zahl der Patienten, die auf Intensivstationen eingeliefert werden. Sie ist für den Professor für Mikrobiologie und Virologie die Zahl, „die die Gefährlichkeit der Lage bezeugt.“
„Coronavirus ist nicht die Pest“
Palu hält fest, dass „dieses Virus eine relativ niedrige Letalität hat, es kann zwar töten, ist aber nicht die Pest“. So sind statt der 100.000 Toten, die Kurz ankündigte, bis zum heutigen Tag keine 1.000 gestorben. Aktuell befinden sich in ganz Österreich 175 Personen in intensivmedizinischer Corona-Betreuung.
Doch anstatt sich zu freuen und die wirtschaftsschädlichen Corona-Maßnahmen zu beenden und die Freiheitsrechte wiederherzustellen, gelten ab heute, Sonntag, sogar verschärfte Maßnahmen – unter einer offensichtlich falschen Begründung.