Seit das Coronavirus auch in Europa angekommen ist, kennen die Medien kein anderes Thema mehr als die aus China eingeschleppte Seuche. Dabei wird medial ein Bild aufgebaut, als stünde das Ende Europas in seiner jetzigen Art bevor. Kein anderes Thema, insbesondere die Masseninvasion von bis zu 3,5 Millionen Armutsmigranten, findet gebührende Berichterstattung.
Erste Zahlen zur Sterblichkeit
Nachdem China die Sterblichkeitsrate von zwei bis drei Prozent angegeben hatte, veröffentlichte am Donnerstag das Nationale Gesundheitsinstitut Italiens (ISS) einen Bericht über die Todesfälle infolge Coronavirus in diesem Land. Demnach waren die verstorbenen Patienten im Durchschnitt 81 Jahre alt. 42,2 Prozent von ihnen waren zwischen 80 und 89 Jahre alt, 32,4 Prozent zwischen 70 und 79, 8,4 Prozent zwischen 60 und 69, 2,8 Prozent zwischen 50 und 59 und 14,1 Prozent über 90 Jahre alt.
Die Studie rückt auch das erzeugte Bild zurecht, wonach die Seuche jeden hinwegzuraffen drohe. Denn mehr als ein Drittel der verstorbenen Patienten hatte drei oder mehr Vorerkrankungen, wie Bluthochdruck (74,6 Prozent), Herzerkrankungen (70,4 Prozent) und Diabetes (33,8 Prozent). Lediglich 15,5 Prozent wiesen keine Vorerkrankungen auf. Das Coronavirus rafft offenbar jene hinweg, deren Körper nicht stark genug sind, angemessen auf eine Virusinfektion zu reagieren.
Schutz für ältere Menschen
Silvio Brusaferro, Präsident des ISS, sagte bei der Vorstellung des Berichts:
Insbesondere ältere Menschen und Menschen mit Vorerkrankungen sind stärker gefährdet. Zerbrechliche Menschen, die oft in engem Kontakt mit anderen leben und die so weit wie möglich geschützt werden müssen.