Der grüne Gesundheitsminister Rudolf Anschober bereitet offensichtlich einen zweiten “Lockdown” in unserem Heimatland vor, zumindest für einzelne Regionen. Bei der heute, Donnerstag, abgehaltenen Sitzung der sogenannten Ampelkommission dürften nämlich mehrere österreichische Bezirke erstmals auf die Farbe Rot umgestellt werden. Was genau passiert, wenn ein Bezirk rot eingefärbt wird, wollte Anschober ja bisher nie im Detail erklären – wohl aus gutem Grund.
Wie aus Medienberichten zu entnehmen ist, stehen unter anderem St. Pölten (NÖ), Hermagor (Kärnten), Hallein (Salzburg) und Landeck (Tirol) auf der Liste der betroffenen Regionen. Die Bundeshauptstadt Wien dürfte weiterhin auf Orange bleiben. Ob es hier ab nächster Woche in Richtung Rot geht, bleibt abzuwarten.
Indizien für neuerliches Herunterfahren verdichten sich
Derzeit halten sich aber auch hartnäckige Gerüchte, dass ab nächstem Montag Österreich wieder komplett heruntergefahren werden könnte. In einzelnen Bundesministerien und Bundesdienststellen ist bereits seit dieser Woche wieder Heimarbeit angeordnet worden. FPÖ-Bundesparteiobmann Nobert Hofer berichtete bereits vor Tagen von konkreten Informationen aus den Kabinetten dazu – die natürlich offiziell noch dementiert wurden. Hofers Warnungen wurden gar hämisch als “Zeitungsente” oder “ganze Entenfarm” bezeichnet. Doch die Indizien für das Gegenteil verdichten sich.
Wirtschaftsministerin “hat keine Glaskugel”
Ausgerechnet ÖVP-Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck schloss nämlich als erstes Regierungsmitglied auch offiziell einen neuerlichen “Lockdown” in Österreich nicht aus. Im Interview mit der Kleinen Zeitung meint Schramböck, sie habe “leider keine Glaskugel”. Israel hätte sich auch nicht gedacht, dass es dazu kommen werde, wieder einen “Lockdown” verhängen zu müssen. Hofer dazu:
Die Regierung ist drauf und dran, unser Land an die Wand zu fahren. Ein neuerlicher Lockdown wäre der Todesstoß für tausende Betriebe. Jeden Tag neue Verwirrungen, obwohl das heimische Gesundheitssystem noch ausreichend Kapazitäten hat, um einen etwaigen Anstieg der Erkrankungen verkraften zu können.