„Obwohl diese Schwäche der PCR-Tests bekannt ist, bleibt die Addition der positiven Testergebnisse die wichtigste Botschaft in der Berichterstattung.“ Das schrieb Die Presse Ende September. Eine „Leserstimme“ weist darauf hin, dass ein positiver PCR-Test noch keine Erkrankung belegt und auch nicht, dass man Corona-infektiös sei.
Anzahl der Tests fast verneunfacht
Dennoch wird, wie bei Kriegsberichterstattung, täglich die Zahl der positiven PCR-Tests an die Wand gemalt. Die Strategie lautet dogmatisch: „Testen, testen, testen“.
So wurden nach offiziellen Angaben zuletzt, am letzten Septembertag, mehr als 31.000 Tests an einem Tag durchgeführt. Im ganzen September waren es fast 440.000 durchgeführte Corona-Tests. Zum Vergleich gab es im gesamten Monat März lediglich knapp mehr als 50.000 Tests. Die Anzahl der Tests hat sich also fast verneunfacht!
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Stets nur aussagelose Zahlen
Während im März die Positiv-Rate bei 18,7 Prozent lag (an einzelnen Tagen über 20 Prozent), ist sie jetzt bei 2,5 Prozent (was im Übrigen in etwa der Fehlerquote des PCR-Tests entspricht). Diese ungeheure Verbesserung des Infektionsgeschehens bleibt aber unerwähnt in den Mainstream-Medien. Dort wird stets nur mit den absoluten Zahlen gehandelt, ohne sie in einen Bezugsrahmen zu stellen.
Und noch schlimmer: Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) schwingt auf Basis dieser aussagelosen Zahlen das Damoklesschwert eines zweiten “Lockdown”. Als ob die bisherigen Zwangsmaßnahmen nicht schon schlimm genug wären.