Für großen Unmut sorgen die völlig überstürzten und auch überzogenen Maßnahmen der schwarz-grünen Bundesregierung gegen unbedarfte Kroatien-Urlauber. Nicht nur müssen Urlauber, die nicht rechtzeitig zurückkehren konnten, in Heim-Quarantäne, sondern auch die Reisewarnung trifft nun viele unerwartet. Scharfe Kritik kommt auch von der FPÖ an der neuerlichen Angst- und Panikmacherei der Regierung.
Kroatien eines der sichersten Länder
Nicht nur sind die Infektionszahlen in Kroatien aktuell vernachlässigbar niedrig, auch die Willkür gegen Urlaubsrückkehrer sei nicht nachvollziehbar, so FPÖ-Generalsekretär Michael Schnedlitz. Denn warum ein Urlauber, der vor Mitternacht heimkommt, nicht in Quarantäne muss, einer nach Mitternacht aber sehr wohl, wisse wohl nur die “schwarz-grüne Chaos-Truppe um Kanzler Kurz”.
Dabei sei gerade Kroatien in punkto Corona-Infektionen eines der sichersten Länder. Speziell in Istrien, wo die meisten Österreicher urlauben, wurden in den letzten zwei Wochen gerade 7,2 Infektionen (keine Kranken) per 100.000 Einwohner verzeichnet. Und auch wenn unverantwortliche “Party-Tiger” in Nachtclubs potentielle lokale “Cluster” verursachten, betreffe das noch lange nicht den Camping-Urlauber oder die Familie im Appartementhaus.
Schwarz-grünes Panik-Marketing
Schnedlitz vermutet hinter dem vorhersehbaren Vorgehen daher viel eher das altbewährte schwarz-grüne Panik-Marketing:
Es ist auch nicht zu verstehen, warum Urlauber, die aus Kroatien heimkommen, einen Covid-19 Test gratis erhalten und jene aus Spanien nicht. Gerade ein umfassendes Monitoring von Heimkehrern aus möglichst vielen Ländern würde eine wichtige Datenlage liefern. Weder Bundeskanzler Kurz, noch sein Vasall Anschober sind Herr der Lage oder Retter aus der Krise, sondern lediglich Showmaster auf einer künstlich geschaffenen Bühne zum Leidwesen aller Österreicher
Schwimmen im Meer gefährlicher als im Gürtel-Pool?
Im Internet fragten sogleich erboste Urlauber und andere Nutzer, ob es denn aus Sicht der Bundesregierung gefährlicher sei, sich mit dem Coronavirus im Meer anzustecken, wo weit mehr Platz vorherrscht, als im kürzlich von den Grünen in Wien eröffneten “Gürtel-Pool”, wo insgesamt sechs Personen auf engstem Raum für fünf Minuten planschen dürfen.