Funktionäre der venezolanischen Erdölfirma PDVSA sollen über die Schweiz und Liechtenstein Geld aus dem Land geschafft haben.

9. August 2020 / 13:57 Uhr

Verdacht: Zehn Millionen US-Dollar sollen nach Lichtenstein transferiert worden sein

Rund um das korrupte marxistische Regime in Venezuela tauchten jetzt neue Gerüchte auf. Funktionäre und Beamte aus dem Staatssystem sollen daran beteiligt sein, dass nicht weniger als zehn Millionen US-Dollar nach Lichtenstein transferiert wurden.

Eine hohe Regierungsbeamtin von Staatspräsident Nicolas Maduro sollte eigentlich in ihrer Funktion die Staatsfinanzen Venezuelas überwachen. Jetzt steht sie aber im Verdacht, hohe Geldsummen aus der Staatskasse in einem Tresorgebäude einer liechtensteinischen Aktiengesellschaft versteckt zu haben.

Schweizer Bankier als Mittelsmann

Im Focus von Ermittlungen in Liechtenstein und den USA soll auch ein Schweizer Bankier stehen. Der Bankier wurde in der Hauptstadt von Florida von der Staatsanwaltschaft unter die Lupe genommen, da er nicht weniger als 4,5 Milliarden US-Dollar veruntreutes Geld aus Venezuela „gewaschen“ haben sollen. Der Bankier soll als Vermögensverwalter vor allem im Umfeld der venezolanischen Erdölgesellschaft PDVSA aktiv gewesen sein.

Bei seinen Transaktionen aus der staatlichen PDVSA soll der Schweizer Vermögensverwalter rund 22 Millionen US-Dollar in die eigene Tasche abgezweigt haben, wie Informationen aus den Ermittlungsbehörden belegen sollen.

Regierungsbeamtin soll Ex-Chavez-Vertraute sein

Der Bankier zählte zahlreiche Funktionäre des venezolanischen Regimes zu seinen Kunden. Auch die mutmaßlich involvierte Regierungsbeamtin soll zu seinem Kundenstock zählen. Bei ihr soll es sich um eine Vertraute des verstorbenen Vorgängers von Maduro als Staatsoberhaupt, Hugo Chavez, handeln.

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