Der Generaldirektor der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Tedros Adhanom Ghebreyesus, steht immer schon im Verdacht ein „China-Lobbyist“ zu sein. In Corona-Zeiten hat sich dieser Eindruck weiter verstärkt. Jetzt lässt der WHO-Spitzenfunktionär neuerlich mit einem ausdrücklichen China-Lob aufhorchen. Vor dem Gesundheitsausschuss des EU-Parlaments lobte er nämlich die Rolle der Chinesen im Kampf gegen Covid-19.
Dass die Chinesen zu spät gehandelt hätten, könne man nicht kritisieren, so Ghebreyesus vor den EU-Parlamentariern in Brüssel. Für diese Feststellungen wurde der WHO-Vertreter von einem Teil der EU-Abgeordneten allerdings heftig kritisiert.
WHO verweist auf Untersuchungen
Ghebreyesus und seine Mitarbeiter verweisen immer wieder auf die Untersuchungen der WHO zum Ausbruch des Coronavirus. Die internationale Staatengemeinschaft, allen voran die USA, hat allerdings keine hohe Meinung über die tatsächlichen Fortschritte bei den Untersuchungen der WHO zum Coronavirus.
Internationale Experten vermuten, dass ein missglückter Versuch in einem Forschungslabor in der chinesischen Stadt Wuhan bzw. die Verbringung von Proben oder Versuchstieren vom Gelände der wissenschaftlichen Forschungsstätte zum Ausbruch von Covid-19 beigetragen haben könnte. Doch dazu gibt es von der WHO keine Informationen.