Selbstbedienungsrestaurant

Viele Lokale haben unter den Corona-Regierungsmaßnahmen seit März sehr zu leiden.

13. Juni 2020 / 18:36 Uhr

Ein Drittel aller deutschen Gaststätten vor dem Aus

Obwohl viele Gaststätten und Restaurants nach und nach wieder öffnen, kämpft die Branche ums Überleben. Rund 70.000 Wirtschaften – ein Drittel aller Betriebe – stehen in Deutschland vor dem Aus, teilte der Präsident des „Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes“ (Dehoga), Guido Zöllick, jetzt den Nürnberger Nachrichten mit.

In einer Dehoga-Umfrage hätten 81,5 Prozent der Betriebe angegeben, dass wirtschaftliches Handeln unter Berücksichtigung der Corona-Auflagen nicht möglich sei.

Es fehlen 18 Milliarden Euro Gewinn

Es handelt sich hierbei um eine unmittelbare Folge der Regierungsmaßnahmen zur Bekämpfung des Coronavirus. Nach wochenlangen Schließungen fehlten der Branche bis Ende Mai bereits 18 Milliarden Euro Umsatz. Und auch nach den Lockerungen lägen die Umsätze aufgrund der Abstandsgebote und der umfangreichen Schutzmaßnahmen 50 bis 70 Prozent unter den Vorjahreswerten. Zöllick weiter:

Es geht um die Zukunft der öffentlichen Wohnzimmer unseres Landes.

Bei den Überbrückungshilfen müssten kleine wie große Betriebe berücksichtigt werden fordert der Dehoga-Präsident. Die dreimonatige Unterstützung greife beim besonders betroffenen Eventcatering, bei Clubs und bei Diskotheken zu kurz. Hier sei eine Ausweitung auf sieben Monate „zwingend notwendig“.

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