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Für seinen Sonderweg im Kampf gegen das Coronavirus wurde Schweden von Österreichs Mainstream-Medien heftig kritisiert.

17. September 2020 / 12:13 Uhr

Nächste Niederlage für Kurz: Schwedens Corona-Sonderweg war kein „Holzweg“

Erinnern Sie sich noch an die Kronen Zeitung-Schlagzeile: „Corona-Sonderweg. Schweden: So viele Tote wie seit 150 Jahren nicht“ oder an den Beitrag „Der schwedische Sonderweg war ein Holzweg“ aus der Presse?

Medienberichterstattung als Regierungspropaganda

Die mit Regierungsinseraten angefütterten Mainstream-Medien verdammten monatelang den schwedischen Corona-Weg: also möglichst schnelle Herdenimmunität mit Durchseuchung der Bevölkerung, Schutz der Risikogruppen und Eigenverantwortung.

Immer wieder erklärten sie den in ihrer Freiheit eingeschränkten Österreichern, dass Schwedens Sonderweg, der eben keine Einschränkung der Freiheitsrechte bedeutete, einen hohen, gemeint zu hohen Preis habe. Damit sollten die Österreicher gefügig gemacht werden und die verordneten Corona-Radikalmaßnahmen der schwarz-grünen Reigerung nicht nur akzeptieren, sondern aktiv mittragen.

Lockere Haltung statt “Lockdown”

Doch Schweden dürfte mit Corona fertig sein: Im ganzen Land gibt es jetzt nur noch ein gutes Dutzend schwererkrankter Corona-Patienten, die Gesundheitsbehörden melden einen historischen Tiefstand bei den Neu-Infektionen, und es gibt kaum noch “Corona-Tote” zu beklagen.

Von einem “Lockdown” ist Schweden soweit entfernt wie nie. Hingegen kämpfen die Länder mit den striktesten Regeln und Freiheitsbeschränkungen inzwischen wieder mit extrem hohen Fallzahlen. Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) schwört die Bevölkerung bereits wieder auf einen zweiten “Lockdown” ein.

Sinnlosigkeit eines “Lockdown” seit Monaten bekannt

„Es gibt keinen wissenschaftlichen Beleg, dass ‘Lockdowns’ tatsächlich einen Effekt haben“, sagte Schwedens ehemaliger Chef-Epidemiologe Johan Giesecke bereits im April der Bild-Zeitung. Und selbst in Österreich mehren sich jetzt die Stimmen, die die von Kurz verhängte Totalsperre Österreichs als politische Fehlentscheidung betrachten.

Kein Land schaffe es, so Giesecke, sich so abzuriegeln, dass das Coronavirus verschwinde. Schulen und Geschäfte zu öffnen und wieder zu schließen, sei „ein Desaster“. Selbst für Schweden waren die Prognosen für den Bedarf an Krankenhausbetten zu hoch. Zu keinem Zeitpunkt gab es eine Überlastung des Gesundheitssystems, nicht annähernd.

Radikalmaßnahmen trotz sinkender Gefährlichkeit

In Österreich breitet sich das Coronavirus aktuell nach wie vor weiter aus. Allerdings harmlos, denn auch in Österreich gibt es gerade einmal 54 Personen mit intensivmedizinischem Behandlungsbedarf – auf 8,8 Millionen Einwohner! Seit Wochen stirbt so gut wie niemand mehr mit oder an Covid-19.

Die schwarz-grüne Bundesregierung wählt im Kampf gegen das Coronavirus aber wieder den Weg der Verbote, Einschränkungen und Restriktionen. Kurz setzt seinen Weg scheinbar unberührt von wissenschaftlichen Erkenntnissen weiter fort; er dürfte nichts dazulernen.

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