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13. April 2009 / 13:30 Uhr

Seltsame Verkehrsplanung: Gehsteig oder Parkplatz?

In meinem Heimatbezirk, der Wiener Donaustadt, haben sich die Verkehrsplaner ein besonderes Stückerl geliefert: Im Esslinger Siedlungsgebiet zwischen der Schafflerhofstraße und der Weinbrücklstraße wurden mit grobem Greddermaterial Gehsteige errichtet – noch dazu zur Fahrbahn hin abgeschrägt. Für Kinderwagen oder auch ältere Menschen völlig ungeeignet, haben viele Autofahrer die Streifen verständlicherweise für Parkplätze gehalten. Die Polizei hat brav abkassiert.

FPÖ-Gemeinderat Toni Mahdalik fragt sich wie viele Anrainer: Soll das ein Gehsteig sein?

Immerhin waren diese "Gehsteige" für die Anrainer kostenlos, doch jetzt kommt s: Im Bezirk wurde nun der Vollausbau der Gehsteige beschlossen und soll den Bewohnern mit 4000 bis 16.000 Euro pro Haushalt verrechnet werden. Abgesehen davon, dass das den Menschen zurecht viel zu teuer ist, gingen dadurch auch Parkplätze verloren und würden einige betroffene Straßen zu Einbahnen.

Die Menschen haben auch ohne Gehsteige gut gelebt und sammeln daher Unterschriften gegen den "Vollausbau" der Gehsteige. Die Freiheitliche unterstützen sie. Toni Mahdalik hat im Wiener Gemeiderat beantragt, das die Gehsteigverpflichtung in diesem Gebiet nicht eingelöst werden soll.

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